Microsoft Windows dürfte für die meisten der Beginn einer langen Freundschaft gewesen sein. Denn dort wurde der erste Kontakt zu dem Spiel Solitär geknüpft und die Beziehung über Tage, Wochen, Monate und Jahre ausgebaut. Es gibt zwar verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Regeln, aber kennt man eine, versteht man alle. Nun soll Solitär auch unterwegs für Spaß und Ärger sorgen. Wir haben unsere Rechner eine Woche runtergefahren, um Solitär auf Nintendos Handheld genügend Aufmerksamkeit widmen zu können.
Karten mischen
Solitär bietet in der Nintendo DS-Version insgesamt neun verschiedene Varianten mit Karten und sechs Varianten als Brettspiel an. Von diesen sind aber jeweils zu Beginn nur drei, beziehungsweise zwei anwählbar. Wer mit dem Begriff Solitär nichts anfangen kann, der braucht eigentlich nur wissen, dass es sich um ein Knobelspiel mit Karten handelt, welche je nach Variante und unter bestimmten Bedingungen geordnet abgelegt werden müssen. Die Varianten reichen von dem bekannten Klondike und Thumb & Pouch über Black Hole zum Flower Garden. Welche Regeln es bei welchem Spiel gibt, wird vorher genau erklärt. Dabei Unterscheidet sich das Spiel meistens nur in der Anzahl der Ablegestapel, Hilfsstapel und besonders Sortierfarbe und Ordnung. Natürlich gibt es da sehr viele Möglichkeiten und Bedingungen die das Spiel schwerer oder auch etwas leichter machen können.
Bei alle Karten-Varianten wird eine Einstufung von Schwierigkeit, Können und Gewinnchance angegeben und eine Statistik wie oft es versucht und gewonnen wurde. Da die Kartenverteilung immer dem Zufall überlassen ist, kommt es nämlich nicht selten vor, dass es eine Kartenkonstellation gibt, welche einfach nicht gelöst werden kann.
Brett Pitt
Wie schon erwähnt, ist auf dem Modul neben der Karten-Variante, auch die des Brettspieles enthalten. Das ganze sieht dann so aus, dass man sehr viele Kugeln in einer bestimmten Form wie Kreuz oder Quadrat angeordnet sind und nur ein Feld frei ist. Wenn man nun eine Kugel mit einer anderen überspringt“ verschwindet die übersprungene Kugel aus dem Spiel. Dies wird nun so lange fortgesetzt, bis hoffentlich nur noch eine Kugel übrigbleibt, welche idealer Weise sogar noch in der Mitte liegt. Allerdings ist dies wirklich nicht leicht und erfordert entweder viel Glück, oder eine gehörige Portion Logik.
Kartendeckblatt
Grafisch wird natürlich niemand vom Hocker gerissen. Alles ist sehr schlicht und das einzig auffällige sind die Kartendeckblätter, welche man selbst zeichnen muss und gleichzeitig als Referenz für Rekorde angezeigt werden. Die Musik ist eine typische Tüddel-Musik, die einfach so vor sich hinläuft und ohne Probleme auch auf Lautlos ertragbar ist.
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