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Sonny Munroe

von

Jens Jordan

Der Disney Channel hat in den letzten Jahren schon einige erfolgreiche Serien, wie Hannah Montana“ und „Die Zauberer von Waverly Place“, produziert. 2009 brachte der amerikanische Konzern mit der bekanntesten Maus der Welt dann zwei neue Serien an den Start - „JONAS - Die Serie“ und „Sonny Munroe“. Während die Jonas Brothers schon vor einigen Wochen auf dem Nintendo DS ihr Unwesen trieben, darf nun auch Sonny Munroe ihr Glück versuchen.

Geschichte

Sonny Munroe ist ein ganz normales Mädchen, bis zu dem Tag, an dem sie eine Rolle in der Fernsehserie „So ein Zufall!“ bekommt. Mit ihrer Mutter zieht sie aus diesem Grund von Wisconsin nach Hollywood und sammelt von da an Erfahrungen als Schauspielerin und erfährt wie das Leben in Hollywood wirklich ist.

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„So ein Zufall!“ im „Fahnpost-Wahnsinn“

Die Fernsehserie „So ein Zufall!“ veranstaltet den Wettbewerb „Fahnpost-Wahnsinn“, bei dem es darum geht mehr Fanbriefe als die anderen Akteure zu bekommen. Um das zu erreichen und den Wettbewerb zu gewinnen treten die fünf Akteure Sonny, Tawni, Nico, Grady und Zora in spannenden Brettspielduellen gegeneinander an. Dazu wählt man eines von fünf Spielfeldern, einen Schwierigkeitsgrad und einen der fünf Jungschausteller. Danach bestimmt man gegen wen aus dem „So ein Zufall!“-Cast man antreten möchte. Bei jedem Spiel tritt man gegen drei Konkurrenten an, wodurch immer einer der fünf Akteure nur als Statist am Spiel beteiligt ist. Danach wird die Reihenfolge festgelegt und anschließen geht es in guter, alter „Mario Party“-Tradition an die Würfel, die in „Sonny Munroe“ in Form einer Filmklappe dargestellt werden. Die Filmklappe bestimmt wie viel Felder man auf dem Spielbrett vorgehen darf beziehungsweise muss, denn nicht alle Felder auf dem Spielbrett sind gleich und schon gar nicht immer positiv. Je nachdem welches Feld man erreicht bekommt man entweder Fanbriefe dazu oder abgezogen, ein Zufallsereignis tritt ein oder man bekommt einen Auftrag und eines der über vierzig Minispiele startet.

Aktion auf dem Spielbrett

Über vierzig Minispiele sind wirklich eine stolze Zahl, die nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ nicht vor der Konkurrenz in diesem Genre zurückschrecken muss. Hotdogs müssen beispielsweise balanciert werden, Fanpost in der eigenen Farbe muss vom Wohnungsboden aufgesammelt werden, man muss sich für ein Foto ins Bild drängeln und eine Wasserfontäne muss in eine bestimmte Höhe gebracht werden. Die Minispiele sind, mit wenigen Ausnahmen, wirklich sehr witzig und erfrischend und machen für eine Runde zwischendurch immer mal wieder Spaß. Zumal sie nach dem ersten erfolgreichen Spielen und anschließendem Kauf im „So ein Zufall!“-Shop am Set auch einzeln gespielt werden können. An den Minispielen nehmen übrigens immer alle vier Akteure teil, ganz egal wer auf das entsprechende Minispielfeld gekommen ist. Doch nicht nur wenn einer der Jungschauspieler auf ein Minispiele kommt startet ein Minispiel, auch nach jeweils fünf Runden müssen alle Konkurrenten gegeneinander antreten. Häufig landet man auch auf Spielfeldern, die einem einen bestimmten Auftrag, wie „3 Poster sammeln“, geben oder einen zu besonderen Veranstaltungen bringen, auf denen man sich weitere Fanbriefe dazu verdienen kann. Außerdem setzt man Extras ein um sich einen kurzfristigen Vorteil zu verschaffen oder hofft bei Zufallsereignissen, dass die Schicksalsgöttin einem und der eigenen Fanbriefe wohl gesonnen ist.

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Sonny, Tawni, Nico, Grady und Zora

„Fahnpost-Wahnsinn“ geht generell über zwanzig Runden, nur wenn Sonny, Tawni, Nico, Grady oder Zora schon 100 Fanbriefe eingesammelt haben endet das Spiel vorzeitig. Nach dem Spiel bekommt man Spielmarken für gute Leistungen, die man in neue Outfits investieren kann. Ebenso wie die Möglichkeit mit dem Nintendo DSi Fotos zu schießen ein nettes Beiwerk. Wer möchte kann auch eines von drei Minispielen per drahtlosem Einzelkartenspiel mit drei Freunden bestreiten, allerdings wäre die Möglichkeit das Hauptspiel mit drei Freunden zu spielen wesentlich interessanter gewesen.

Grafik und Sound

Die Grafik von „Sonny Munroe“ ist bunt, die Charaktere haben große Köpfe und erinnern ein klein wenig an die Miis von Nintendo. Auf dem Spielbrettern ist immer mal wieder etwas los und der Eindruck ist durchaus positiv. Der Sound geht ebenfalls in Ordnung auch wenn, wie so häufig, das Gefühl bleibt, dass in diesem Bereich mehr möglich gewesen wäre.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Das nicht jede Disneyserie auf dem Nintendo DS zu einem Fiasko wird, zeigt Sonny Munroe“ dank mehr als vierzig Minispielen, witzigen Ideen in Bezug auf Zufallsereignisse und einer lustigen Grafik. Selbst Leute, die „Sonny Munroe“ nicht kennen, können durchaus ihren Spaß haben. Natürlich wiederholen sich bei etwas über vierzig Minispielen eben selbige recht schnell und der Mehrspielermodus hätte durchaus besser ausfallen können. Trotzdem handelt es wirklich um ein gelungenes Spiel und hat ohne Zweifel die sieben Punkte verdient.

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