42 Spieleklassiker“ gehört auf dem DS trotz der drei Jahre, die es schon auf dem Buckel hat, zu den besten Spielesammlungen. Es bietet die bekanntesten Karten- und Brettspiele, aber auch Spiele wie Dart oder Bowling. Mit „Spieleklassiker für zwischendurch: Kartenspiele“ erschien bereits vor ein paar Wochen ein Ableger des Titel, welches nur fünf der 42 Spiele beinhaltete. Doch schon gibt es Nachschub in Form von „Spieleklassiker für zwischendurch: Familienspiele“, welches wir im Folgenden behandeln werden.
Abgespeckt

Wie es der Name schon sagt, handelt es sich bei den Spielen um Familienspiele. Enthalten sind die fünf bekannten Varianten von Hearts, Kotrakt-Bridge, Domino, Käsekästchen und Ludo. Letzteres dürfte dem einen oder anderen nichts unter dem Namen sagen, doch handelt es sich dabei um den Vorgänger von „Mensch ärgere dich nicht“ und spielt sich im Grunde gleich. Die anderen sollten eigentlich jedem ein Begriff sein und sind auch in jeder normalen Spielesammlung enthalten. Kennt man aber eines der Spiele nicht, so ist das auch keine Tragik, denn zu jedem der fünf gibt es eine sehr ausführliche Anleitung, die nochmals alles Wichtige erklärt.
Alle fünf Spiele sind wahlweiße allein oder im lokalen Mehrspieler-Modus spielbar. Hier gilt wie auch schon bei „Spieleklassiker für zwischendurch: Kartenspiele“, dass man für diesen zwingend einen DSi mit dem Spiel benötigt. Außerdem gibt es noch einen Chat, der sich aber aufgrund des fehlenden Online-Modus nichts bringt. Über den Punkt „Geschenksaustausch“ kann man seinen Freunden eine Demo-Version des Spiels zukommen lassen, damit sie es einmal austesten können. Leider bietet die Demo aber keinen Mehrspielermodus.

Im Einzelspieler werden auf einem Tisch durch verschiedene Symbole die Spiele präsentiert. Klickt man das gewünschte an, so wird die Voreinstellung gezeigt. Daran kann man auch Dinge wie das Design oder den Schwierigkeitsgrad der Gegner einstellen. Danach kann losgespielt werden. Die Spiele selbst haben, mit Ausnahme von Ludo, keine besonders lange Laufzeit, man hat also nach kurzer Zeit bereits alles gesehen.
Technik
Grafisch ist „Spieleklassiker für zwischendurch: Familienspiele“ zweckgemäß gehalten. Es gibt keine großen Effekte oder besondere grafische Spielereien, da die Grafik einfach mehr auf Übersichtlichkeit aus ist. Musikalisch wird relativ gute Musik geboten, beginnt sie einen dann aber doch zu nerven, so kann ein anderes Stück ausgewählt oder die Musik ganz ausgeschalten werden.