Dass der Job eines Reporters keine leichte Aufgabe ist, weiß man wenn man Spiderman's wahre Identität in einem Comic, der Zeichentrickserie oder in einem der Kinofilme mal beobachtet hat. Trotzdem ist der Job als Reporter noch immer eine faszinierende Sache und Deep Silver macht es nun mit Spielen wir Reporter“ möglich, Einblicke in das Tätigkeitsfeld eines Reporters zu bekommen. Wie das Ganze aussieht und ob es auch Spaß macht, kann man nun nachlesen.
Reporter bei der City News

„Spielen wir Reporter“ steckt einen in die Rolle der jungen Dame Venus, die gerade eine neue Stelle bei der City News angenommen hat. Durch ihren mehr oder weniger lustigen Chefredakteur wird sie zuerst einmal in den Räumen der City News begrüßt, bekommt einen eigenen Arbeitsplatz und wird den beiden anderen Mitarbeitern vorgestellt. Danach bekommt sie auch schon ihren ersten Fall übertragen, der sich um das Rätsel von entführten Haustieren dreht.
Recherchen

Nun heißt es erste Recherchen anstellen, wozu man sich auf der Stadtkarte erst einmal vom Gebäude der City News zum nah gelegenen Park begibt, wo die Diebstähle stattgefunden haben. Dazu muss man sich mit den Besuchern des Parks unterhalten und zusätzlich erst einmal nach Beweisen suchen, dass die Haustiere nicht weggelaufen, sondern entführt wurden. Doch meist bekommt man von den vor Ort anzutreffenden Leuten erst einmal keine Antwort, da sie Fremden gegenüber misstrauisch sind. In solchen Fällen muss man zurück und sich in den Räumen der City News in einen Menschen, denn die entsprechenden Leute kennen, verkleiden, um ihnen die notwendigen Informationen zu entlocken. Dabei muss man sein Gesicht mit falschen Bärten, Nasen und vielen weiteren Eigenschaften so verändern, dass es aussieht wie die Person auf dem Foto, das man den Leuten zuvor abgeschwatzt hat.
Sammeln von Beweisen

Hat Venus erst einmal eine heiße Spur versucht sie natürlich auch Verdächtige zu beschatten, Tresore zu knacken, Tiere aus Lieferwagen zu befreien, Beweisfotos zu entwickeln und sich sogar in Gebäude einzuschleichen. Alle sechs Tätigkeiten eines Reporters laufen dabei in mehr oder weniger spannenden Minispielen ab, wobei das Ganze von simplen Schiebepuzzlen (Tiere aus Lieferwagen befreien) bis zu komplexeren Einbruchsmissionen (Einschleichen) reicht. Kommt man einmal nicht weiter, kann man sich an den Praktikanten der City News wenden, der einen bei den eigenen Recherchen unterstützt. Wenig Hilfe wird man allerdings von seinem etwas eingebildeten Kollegen erhalten. Am Ende eines Tages muss man für seinen Chefredakteur einen kurzen Berichtsstand schreiben, wobei das Ganze automatisch abläuft, wenn man zu seinem eigenen Schreibtisch geht.
Grafik und Sound

Die Grafik in den einzelnen Minispielen und die Charaktere gehen dank kräftiger Farben und einer weitestgehend fehlerfreien Darstellung in Ordnung. Einen Blumentopf dürfte „Spielen wir Reporter“ für die optische Präsentation allerdings nicht gewinnen. Ebenfalls ordentlich präsentiert sich die Musik des Spiels, die man gut hören kann und bei der man zu keiner Zeit das Gefühl hat ausschalten zu müssen.
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