Die amerikanische Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf“ von Stephen Hillenburg ist mit acht Staffel und insgesamt 269 Folgen eine der erfolgreichsten Zeichentrickserien der Welt. Seit 1998 haben der gelbe Schwamm und seine Freunde auch unzählige Abenteuer auf allen gängigen Heimkonsolen und Handhelds erlebt, doch nun geben sie auf der Nintendo DS Vollgas und wir waren dabei.
Geschichte

Die letzte Fahrprüfung des Jahres steht auf dem Programm und damit auch die letzte Chance für SpongeBob seinen Führerschein noch in diesem Jahr zu machen. Doch wie die vergangenen 77. Mal fällt er auch beim 78. Mal durch die Prüfung. Deprimiert läuft ihm der verschlagene Seymour Schuppe über den Weg, der SpongeBob anbietet bei ihm Fahrunterricht nehmen zu können und dadurch dann seinen Führerschein doch noch in diesem Jahr zu machen. SpongeBob ergreift die Möglichkeit und das Abenteuer beginnt…
Fahrschule

Nachdem SpongeBob in Mrs. Puffs Bootsfahrschule mit Trompeten und Posaunen durch die Fahrprüfung gefallen ist, bekommt er von Seymour Schuppe die fünf grundlegenden Lektionen des Fahrens erklärt: Zerstörung, Rücksichtslosigkeit, Schädigung, Geschwindigkeit und Flucht. Bei der Lektion Zerstörung geht es darum eine bestimmte Anzahl anderer Fahrzeuge durch Rammen innerhalb des Zeitlimits zu zerstören, bei der Lektion Rücksichtslosigkeit muss man dagegen eine bestimmte Anzahl an Runde innerhalb des Zeitlimits fahren und bekommt für das Rammen anderer Boote zusätzliche Zeit gutgeschrieben. Alle anderen Boote auszuschalten ohne selbst ausgeschaltet zu werden, steht wiederum bei der Lektion Schädigung auf dem Programm und bei Geschwindigkeit geht es einfach darum, als Erster über die Ziellinie zu fahren. Bei der Flucht sollte man schließlich die Ziellinie erreicht werden, ohne ausgeschaltet zu werden.
Der Weg zu Abschlussprüfung ist in fünf Stufen unterteilt, die sich aus mehreren Missionen der fünf Lektionen zusammensetzen. So könnte eine Stufe beispielsweise eine Mission aus der Lektion Zerstörung, eine Mission aus der Lektion Schädigung und zwei Missionen aus der Lektion Flucht enthalten. Im Gegensatz zur Version für die Wii stellt eine Lektion somit keine eigene Stufe auf dem Weg zu Abschlussprüfung dar. Auch auf dem Nintendo DS bekommt man für die Missionen Noten, die einem den Weg zum Erhalt des Führerscheins öffnen. In den Missionen sollte man allerdings nicht nur immer die Gegner im Auge behalten, sondern auch den Zustand des eigenen Fahrzeugs. Wer zu häufig gerammt wird, die Zeit nicht beachtet oder über und gegen Gefahren auf der Strecke wie Korallen, Säurepfützen und Tiki-Türme fährt, für den endet die Mission vorzeitig mit einer schlechten Note. Dann heißt es sein Glück erneut versuchen, indem die Mission von neu begonnen werden muss.
Schnelles Spiel und Gruppenspiel
Neben der Fahrschule gibt es bei „SpongeBob Schwammkopf: Volle Kanne Vollgas“ auch noch die beiden Spielmodi „Rennen jetzt starten“ und „Mehrspieler“. Beim Spielmodi „Rennen jetzt starten“ wählt man sich einen Kurs wie die Quallenfelder, den Friedhof des Holländers oder die Goo-Lagune und einen von acht Bewohnern aus Bikini Bottom wie SpongeBob, Patrick, Sandy und Thaddäus. Außerdem steht noch die Entscheidung aus, ob man mit einem Flitzer, einem Rennboot, einem Luftkissenboot, einem Kampf-U-Boot oder Seymours Hotrod an den Start geht, die Auswirkungen in Bezug Geschwindigkeit, Steuerung und Gewicht hat.
Die fünf Lektionen sind auch beim Spielmodi „Rennen jetzt starten“ als Spieltypen zu finden. Beim Gruppenspiel im Einzel- oder Multikartenspiel treten dann bis zu vier menschliche Teilnehmer gegeneinander an und bestimmen den besten Bootsfahrer von Bikini Bottom. In der Garage kann man sich darüber hinaus seine bislang verdienten Preise und Erfolge ansehen. Im Nintendo DSi-exklusiven Fotostudio kann man außerdem noch Bilder machen und diese in Comicszenen mit SpongeBob platzieren und verzieren.
Grafik und Sound
Grafisch ist „SpongeBob Schwammkopf: Volle Kanne Vollgas“ zwar kein Meilenstein auf dem Handheld, allerdings sind die Bewohner von Bikini Bottom mit ihren Booten ganz nett anzuschauen. Die Kameraperspektive ist ähnlich wie beispielsweise bei „Mickey‘s Racing Adventure“ nicht direkt hinter dem eigenen Fahrer, sondern schräg über dem Fahrerfeld gesetzt. Dadurch hat man einen besseren Überblick über die Strecke. Der Sound trumpft mit der bekannten Melodie aus der Zeichentrickserie und einigen kurzen Sprachsamples auf.
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