Die Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf“ von Stephan Hillenburg zählt mit über 250 Folgen in sieben Staffeln nach „Die Simpsons“ und „Scooby-Doo“ zu einer der erfolgreichsten Zeichentrickserien im amerikanischen Fernsehen. Während der Drehpausen machen Robert „SpongeBob“ Schwammkopf und sein bester Freund Patrick Star wieder einmal die Nintendo Wii unsicher. Wir sind in die Unterwasserstadt Bikini Bottom abgetaucht und haben uns mit den beiden Bewohnern in ein neues Abenteuer gestürzt.
Geschichte

Mr. Krabs hat SpongeBob am elfundsiebzigsten Geburtstag der Krossen Krabbe damit beauftragt, die Geheimformel für Krabbenburger sicher zu verwahren. In der Aufregung verlegt SpongeBob die Geheimformel jedoch und als er es merkt, ist er zu traurig, um sich erinnern zu können. Damit beginnt eine abenteuerliche Reise in das Gedächtnis des Schwamms, der die wichtigsten Glücksmomente in seinem Leben noch einmal erleben muss, um sich wieder daran zu erinnern, wo genau die Geheimformel nun ist.
Pfannenwender und Quallenschleimrutschen

Das Abenteuer startet in der SpongeBobs Ananas in Bikini Bottom, wo der Schwamm sich in seine erste glückliche Erinnerung begibt. In den glücklichen Erinnerungen vom Gelbkopf bekommt man nach und nach die grundlegende Steuerung erklärt, wobei neben den obligatorischen Sprüngen auch die Verteidigung gegen bösartige Meeresbewohner auf dem Programm steht. SpongeBob kann mit seiner Kanone Geschosse abfeuern, mit einem Propellerschlag zuschlagen und sich kurzzeitig in einen riesigen Pfannenwender verwandeln, um Gegner zu plätten. Außerdem wird er mit seiner Zunge auf Quallenschleim rutschen, sich kurzzeitig in stärkere und alternative Formen verwandeln und kleine Rätsel lösen.
SpongeBob und seine Freunde

Ab und zu findet man spezielle Power-Ups von den Freunden Patrick, Thaddäus, Sandy, bei denen man in die Rolle der Freunde schlüpft und sich SpongeBob in einen bestimmten Gegenstand verwandelt, damit man in einer Erinnerung weiterkommt. Patrick verwendet den Schwammkopf beispielsweise als Hammer, um eine schlagkräftige Zeit zu erleben. Wer seine Erinnerung mit einem anderen menschlichen Spieler teilen möchte, der schaltet kurzerhand noch Plankton als zweite Spielfigur hinzu. Plankton bleibt immer an der Seite vom Helden, kann allerdings mit seiner Strahlenwaffe drohende Gefahren beseitigen. Somit bekommt man keinen richtigen Kooperationsmodus, sondern eher eine Art unterstützendes Abenteuer geboten.
Tikis und Sammelgegenstände
[[embed:3]]Braucht mal einmal Hilfe, kann man sich nach Fragezeichen-Tikis umsehen, mit denen man Gary erreicht, der dem Spieler immer weiterhelfen kann. Besondere Herausforderungen bieten Ausrufezeichen-Tikis, die allerdings meist erst dann bestritten werden können, wenn SpongeBob die glückliche Erinnerung einmal komplett erlebt hat. Für das Bestehen dieser Herausforderungen bekommt man unterschiedliche Glücksgegenstände, wie Münzen mit dem Gesicht der Titelfigur und Lunchboxen. Mit den SpongeBob-Münzen kauft man sich Bonusgegenstände für die Ananas in Bikini Bottom und Kostüme, während man mit den Lunchboxen Bonusinhalte freischaltet, die man sich im Fernseher in SpongeBobs zu Hause angucken kann.
Grafik und Sound
Grafisch geht es in SpongeBobs Gedächtnis ziemlich farbenfroh zur Sache, wobei die Farbpalette von Krabbenrot bis Seetanggrün reicht und man sich ernsthaft fragen muss, was die Entwickler mit diesen Farbkombinationen eigentlich sagen wollten. Das Farbkonzept lenkt übrigens auch stark von der ansonsten etwas schlichten Grafik ab. So achtet man beispielsweise beim Rutschen auf knallig rosa Quallenschleim und nicht auf die restliche Landschaft. Leider ist die Kameraperspektive häufig auch nicht optimal, wodurch ein manuelles Nachjustieren notwendig ist. Der Sound ist übrigens etwas für absolute SpongeBob-Liebhaber, denn nicht nur die Melodien, sondern auch die sich immer wiederholenden Kommentare des gelben Schwamms, treiben jeden anderen schnell in den Wahnsinn. Großer Wehrmutstropfen ist übrigens, dass man die Originalsprecher der Zeichentrickserie nicht engagiert hat.
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