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Es ist vollbracht. Endlich ist eine der berühmtesten und beliebtesten Filmreihen aller Zeiten komplett. Seit 19. Mai läuft nun der dritte und letzte Teil des Prequels zum Krieg der Sterne“ in unseren Kinos und wie es sich für so einen Knaller-Streifen gehört, ließ die Spielumsetzung nicht lange auf sich warten.

"Begonnen der Angriff der Klonkrieger hat"

Wie es sich für ein Spiel zu einem Film gehört, folgt SWE3 der Film-Vorlage ziemlich genau.
Zu Beginn dürft ihr euch nicht nur zwischen zwei Schwierigkeitsgraden (Padawan und Jedi. Der Meister-Schwierigkeitsgrad muss erst freigespielt werden) sondern auch zwischen Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi entscheiden. Anfangs sind die Levels, die man mit den einzelnen Charakteren betritt noch die gleichen und unterscheiden sich geringfügig bis gar nicht, doch ziemlich schnell trennen sich die Wege von Meister und Schüler und so bestreitet jeder von beiden ein eigenes Abenteuer, bis sie erst zum Finale wieder aufeinander treffen.

"Lord Vader, erhebt euch!"

So unterschiedlich Anakin und Obi-Wan sind, so spielen sie sich auch.
Während man mit Anakin die Macht benutzt, um zB Gegner zu würgen oder sich in Rage zu versetzen, so verendet sie Obi-Wan hauptsächlich um zu Heilen, seine Geschwindigkeit zu erhöhen oder seine Gegner zu verwirren. Sowohl diese Macht-Techniken, als auch die allgemeinen Fähigkeiten des gespielten Charakters werden nach jedem Level verbessert, wobei man für Ersteres während dem Spielverlauf „Anpassungs-Punkte“ einsammeln muss, die entweder von zerstörten Gegnern hinterlassen werden oder in zerstörbaren Hintergrund-Gegenständen versteckt sind (auf die selbe Weise lassen sich auch heilende Items finden). Beim Zweiten lässt sich dann nach dem Level wählen, ob man „Ausdauer“ (Lebensanzeige), „Stärke“ (Angriffskraft) oder „Intuition“ (Kraft von Macht-Techniken) aufstocken will.

"Die Macht ist stark in ihm"

Da es sich bei der DS-Version von SWE3 um eine Art aufgemotzte Adaptierung des GBA-Titels handelt, fällt die Steuerung leider wenig innovativ aus. In den sehr klassisch aufgebauten Levels (erinnern an Spiele, wie Double Dragon und Turtles in Time) schlägt man sich mit seinem Laserschwert und mit Hilfe des Steuerkreuzes. des A- (Springen) und B- (Zuschlagen)Buttons, sowie den Schultertasten (L zum Blocken, R für Macht) durch schier endlose Horden von Droiden und Jedis. Das Mikrofon wird, wie die X- und Y-Buttons im Hauptspiel überhaupt nicht verwendet und der Touch-Screen dient bei selbigem nur dazu, Spezial-Attacken direkt auszuwählen.

"Erst du musst bezwingen Vader zu werden ein Jedi"

Nur in den Sondermissionen, die nur in der DS-Version enthalten sind, werden die Möglichkeiten des DS besser genutzt. Auf dem Top-Screen seht ihr euren Raumgleiter und eure Umgebung, auf dem Touch-Screen werden Werte, wie Schaden und Munition angezeigt und die Schildeinteilung lässt sich per Berührung vornehmen, gelenkt, gefeuert usw. wird aber auch hier mit dem Steuerkreuz und den Buttons (Y=Laser, X=Beschleunigen, A=Raketen, B=Abbremsen, R+L=Rollen).
Diese Sondermissionen tauchen pro Charakter dreimal im Story-Verlauf auf und beinhalten Auftäge, wie „Erreiche den Ausgang“ oder „Zerstöre alle Gegner“. Nichtsdestotrotz machen die Flüge durchs Weltall richtig Spaß und wissen auch optisch mit schöner 3D-Grafik zu überzeugen.
Nach erfolgreichem Beenden einer Sondermission, ist diese im Hauptmenü unter dem Punkt „Sondermissionen“ frei anwählbar.

Sternenkrieg auf 8 Bildschirmen

Genau, wie die Sondermissionen, ist auch der Multiplayer-Modus aufgebaut. Hier fliegt ihr ebenso in 8 Arenen in bis zu 17 verschiedenen Raumschiffen durch die Schwerelosigkeit oder durch die Lüfte und versucht euch gegenseitig unter Hilfe eurer Waffen und verstreuter Upgrades die Hölle heiß zu machen.
Bis zu vier Spieler können hier gegeneinander antreten, wobei jedoch jeder ein eigenes Modul benötigt. Auf Wunsch können auch Teams gebildet und/oder Bots eingeschalten werden, die anstelle von menschlichen Mitspielern im Kampf mitmischen.
Ebenfalls unter dem Menü-Punkt „Mehrspieler“ zu finden, ist der „Scharmützel“-Modus, in dem ihr alleine gegen eine beliebige Anzahl von Bots in die Schlacht zieht. Könnt ihr hier Bots besiegen, die bekannten Filmcharakteren, wie Darth Vader oder Han Solo entsprechen, dürft ihr deren Flugmaschinen benutzen.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Im Großen und Ganzen war ich von SWEIII sehr überrascht. Weil man ja von Lizenz-Spielen im Allgemeinen nicht viel zu erwarten hat und weil ich auch bereits gehört hatte, dass für den DS-Story-Modus die GBA-Spielmechanik übernommen wurde, war ich mehr auf ein technisch halbgares, spielerisch uninteressantes Kurzabenteuer eingestellt, doch da die Grafik sowohl in 2D als auch in 3D sehr flüssig läuft und auch der Sound an die Stereo-Power des DS angepasst wurde und v.a. da die genialen 3D-Flüge eingebaut wurden, die selbst nach dem Beenden des doch eher kurzen Story-Modus noch öfter mal eine Runde wert sind, habe ich mich sehr gerne eines besseren belehren lassen. Was ich allerdings sehr schade finde, ist, dass nicht mehr Flüge (oder einfach nur längere) in die Story integriert wurden und, dass für Mehrspieler-Partien mehrere Module benötigt werden.

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