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Step to the Beat

von

Tobias Wackerbauer

Anders als man es bei dem Titel vielleicht vermuten würde, handelt es sich hier nicht um ein Tanzspiel oder Step-Aerobic, sondern viel eher um ein Fitnessprogramm durch die leichte Bewegung des Gehens. Es sollen allerdings der Spaß und die Musik im Vordergrund stehen und einfach für ein bisschen Bewegung in heimischen Gefilden gesorgt werden. Wir haben das Balance Board startklar gemacht und sind durch Rhythm Island spaziert. Wie unser Fazit zu diesem Titel lautet, erfahrt ihr nun.

Bewegung!

Nachdem man sich Männchen zusammengestellt hat, kann es auch schon losgehen und man startet in dem Sportstadium von Rhythm Island. Dort bekommt man die Grundlagen des Titels vermittelt, welche eigentlich nur aus einem Grundsatz bestehen: Step to the Beat! In diesem Fall bedeutet dies nichts anderes, als dass man im Rhythmus der Musik auf dem Balance Board, der Tanzmatte oder mit dem Nunchuk in der Tasche auf der Stelle gehen muss. Dann bewegt sich der Protagonist vorwärts und man kann die Insel erkundigen. Kommt man an Abzweigungen, kann man mit der Wii-Fernbedienung die gewünschte Richtung auswählen. Damit ist auch schon fast alles zu Step to the Beat“ gesagt, gebe es nicht noch die drei Minispiele und die vielen freispielbaren Objekte und Musikstücke. Die drei Minispiele sind dabei allerdings nicht wirklich nennenswert, interessanter ist da eher die Möglichkeit auch zu zweit loslaufen zu können.

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Laufen für eine schönere Insel!

Während man läuft bekommt man Chips, welche man wiederum gegen Objekte wie Bäume, Autos, Bänke oder Stände eintauschen kann. Diese sieht man in Form von Blasen in der Landschaft herumschieben, in welchen der Name des Gegenstandes und die Kosten zu sehen sind. Hat man genug Punkte durch sein rhythmisches Gehen beisammen, kann man nach und nach die Insel mit den Objekten vervollständigen und Leben anziehen. Zusätzlich wollen auch insgesamt 120 Lieder auf diese Weise freigespielt werden und auch Abzweigungen von den Wegen können meist erst durch eine entsprechende Punktzahl freigeschaltet werden. Die eingesetzten Punkte verschwinden nach dem Gebrauch selbstverständlich vom Konto und man muss immer fleißig weiter sammeln. Wer auf ein schnelles Durchspielen von Spielen aus ist, wird also mit diesem Titel keine Freude haben, da man wirklich sehr lange unterwegs sein muss, um alles freischalten zu können und ein tägliches und kontinuierliches Bewegen vor der Wii wird damit vorausgesetzt. Hat man daran allerdings Spaß, ist eine Langzeitmotivation gegeben.

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Wii Sports?

Grafisch lässt sich „Step to the Beat“ am besten mit „Wii Sports“ vergleichen, da sowohl der Grafikstil, als auch die Charaktere stark an den Bestseller erinnern. Man darf also nichts Großartiges erwarten und sollte sein Hauptaugenmerk auf die große Anzahl an Musikstücken und die eigenen Bewegungen legen. Die Musik kommt nämlich in vielen verschiedenen Variationen daher und bietet neben Lizenzen auch Cover oder unbekannte Stücke diverser DJs und Komponisten. Es geht manchmal schneller über die Insel und bei anderen Songs eher langsam. Wer dies aber nicht dem Zufall überlassen möchte, kann sich eine Playlist zusammen stellen, in welcher man nach verschiedenen Kriterien auf seine bereits freigespielten Lieder zugreifen und die Liste verändern und anpassen kann.

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Gesteuert werden kann der Titel wie schon erwähnt mit der Tanzmatte, dem Balance Board oder der WiiMote-Nunchuk-Kombination. Bei letzterer wird der Nunchuk in die Hosentasche gesteckt, um die Bewegungen zu übertragen, allerdings ist dies auch die ungenauste Methode und die Alternativen sind vorzuziehen. Dort funktioniert alles einwandfrei und man kann stundenlang die Insel der Rhythmen erkunden.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Step to the Beat“ ist ein interessantes Spiel, welches allen bewegungsfreudigen Spielern eine kleine Insel zur Erkundung und Vervollständigung bietet. Dadurch bleibt man nicht nur fitter, bekommt die circa verbrauchten Kalorien angezeigt, sondern hat zudem eine Motivation für die Aktivitäten. Hier muss allerdings jeder für sich entscheiden, ob er sich lieber im Wohnzimmer oder draußen im Park bewegen möchte. Immerhin steht hier die frische und gesunde Luft gegen die Möglichkeit sichtbare Erfolge in Form von neuen Liedern und Gegenständen zu erlangen. Wir empfehlen einen gesunden Kompromiss aus beidem und vergeben fitte sechs Punkte für diese schlanke Mixtur aus Fitness und Rhythmusgefühl.

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