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Super Mario Bros.: The Lost Levels (eShop)

von

Jens Jordan

Nintendo bleibt auch in diesem Jahr seinen Vorsätzen wieder treu und
erweitert sein Virtual Console-Angebot hauptsächlich um Spiele, die auch
auf dem Nintendo 3DS schon im Rahmen der Virtual Console erhältlich
sind. Den Anfang hat in diesem Jahr Super Mario Bros.: The Lost Levels“
gemacht, welches wir euch nun noch einmal in einem Review vorstellen
wollen.

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Abenteuer im Pilzkönigreich


Bei „Super Mario Bros.: The Lost Levels“ handelt es sich um eine leicht
veränderte Fassung des Vorgängers „Super Mario Bros.“, die sich durch
neue Levels und einen gestiegenen Schwierigkeitsgrad auszeichnet. In
Europa erblickte das in Japan ursprünglich als „Super Mario Bros. 2“
veröffentlichte Spiel allerdings erst im Rahmen der SNES-Sammlung „Super
Mario All-Stars“ unter dem neuen Namen das Licht der Welt. Bereits im
vorletzten Jahr erschien das Spiel im eShop des Nintendo 3DS. Nun kann
man auch auf der Wii U die Klempner wieder hüpfen lassen.




Und damit zurück ins Pilzkönigreich. „Super Mario Bros.: The Lost
Levels“ versetzt einen zurück zum Anfang. Spielprinzip, Gegner, Grafik,
Sound: Einfach alles kennt man bereits aus „Super Mario Bros.“ Wobei
einfach alles natürlich nicht ganz stimmt. Zunächst wird einem bereits
im ersten Level der gesundheitsschädliche Giftpilz begegnen. Außerdem
weht in einigen Levels ein mehr oder weniger starker Wind, den man in
seinen Sprüngen berücksichtigen muss. Der Zweispielermodus ist der
Schere zum Opfer gefallen. Dafür darf man sich nun wahlweise im
Luigi-Modus mit dem Bruder des berühmtesten Klempners in das Abenteuer
stürzen. Luigi springt höher als sein Bruder, ist allerdings auch
schwieriger zu steuern.

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Zwei Klempner auf dem Weg in den Abgrund


Doch egal für welchen Bruder man sich entscheidet, das Spielgeschehen
bleibt unverändert. Damit ist allerdings auch der sehr fordernde
Schwierigkeitsgrad gemeint. Dieser steigt im Laufe des Abenteuers nicht
nur rapide an, sondern hat auch bereits im ersten Level schon eine Höhe,
die jeden Anfänger in die Verzweiflung treibt. Komplizierte Sprünge
über langes, bodenloses Terrain mit einer Vielzahl todbringender Gegner
stehen auf der Tagesordnung. Meist wird der Versuch, ein heilbringendes
oder schützendes Item zu erhalten, selbst zur Todesfalle und nach dem
Verlust von drei Leben gehen die Lichter komplett aus. Wohl dem, der
regelmäßig speichert.


Technik


Am Himmel lacht einem eine friedliche Wolke entgegen, während am Boden
unter anderem Gumbas und Koopas einem nach dem Leben trachten. Durch
dunkle Höhlen müssen die beiden Brüder ebenso wie ins kalte Nass oder
durch feurige Burgen. Natürlich kennt man das sowohl optisch als auch
musikalisch bereits aus „Super Mario Bros.“. Somit kann die Technik heute nur noch dank des
bekannten Retro-Charmes halbwegs überzeugen, wobei das Spielgeschehen noch nicht einmal besonders schön auf
den Bildschirm des Wii U-Gamepads präsentiert wird. In Bezug auf die Steuerung werden so ziemlich alle gängigen
Steuerungsarten akzeptiert werden.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Mittlerweile kann man nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn man die aktuellen Spielerscheinungen der Virtual Console für die Wii U betrachtet. Das Spielangebot hat im Bereich von NES und SNES einige sehr große Lücken, ein Spielangebot für das Nintendo 64 gibt es gar nicht und wenn Spiele erscheinen, konnte man sie vorher häufig auch schon auf dem Nintendo 3DS spielen. Super Mario Bros.: The Lost Levels“ ist eines der Spiele, die man als Beigabe gerne mitnimmt, die man sich allerdings auch für nur 4,99 Euro nicht kauft. Entweder ihr greift zum Original oder holt euch gleich den All-time Klassiker „Super Mario Bros. 3“.

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