Garfield erblickte am 19. Juni 1978 das Licht der Welt. Sein Schöpfer Jim Davis gewann mit seinen Comic-Strips über den verfressenen Kater nicht nur eine ganze Hand voll Preise, sondern steht bis heute auch im Guiness Buch der Weltrekorde. Die Garfield Comic-Strips schafften es nämlich im Jahre 2006, nach anfänglichen 40 Zeitungen und Zeitschriften, in 2.570 weltweit unterschiedliche Exemplare zu erscheinen. Nun macht der Lasagne liebende Kater die Wii unsicher und wir haben die Review.
Geschichte
Lasagnen aus dem All bereiten sich auf eine Invasion auf die Erde vor, doch zuvor müssen sie ihren schlimmsten Feind Garfield für eine gewisse Zeit ausschalten. Mithilfe eines Hypnolasers machen sie seine besten Freunde, die Mäuse, wahnsinnig. Die Mäuse fangen an in der Stadt für Chaos zu sorgen und selbst vor Vitos Pizzeria schrecken die unkontrollierbaren Mäuse nicht zurück. Dadurch ist Garfield gezwungen sein Mittagsschlaf zu unterbrechen, die Mäuse aufzuhalten und die Invasion der Lasagnen aus dem All zu verhindern.

Katz und Maus
Im Storymodus bekommt Garfield auf seiner Mission Unterstützung von der kleinen, ängstlichen Maus Squeek, die gerade dabei war mit Garfield den Mittagsschlaf zu halten, als die Lasagnen aus dem All ihren finstern Plan in die Tat umsetzten. Dadurch konnten sie Squeek allerdings nicht hypnotisieren, wodurch er dem verfressenen Kater auf der Stadtkarte zeigen kann, wohin er gehen und was er dort machen muss. Insgesamt 16 Minispiele gegen Mäuse und Lasagnen aus dem All stehen dabei auf dem Programm, die erfolgreich abgeschlossen werden müssen. So begibt man sich in der Stadt von Ort zu Ort, besucht neben Vitos Pizzeria noch die Fleischerei und die Hauptverkehrsstraße und besiegt die jeweiligen Gegner.
Spaghetti-Western und Banzai-Tomatensoße
Beim Spaghetti-Western muss Garfield versuchen, mit einem Lasso die Mäuse einzufangen, während die es auf den Kuchen abgesehen haben. Bei Roll den Ball läuft Garfield auf einem Zirkusball und muss die um Käsestücke kämpfenden Mäuse überrollen. Die Kontrolle über einen Hubschrauber übernimmt der verfressene Kater bei Bowling mit Odie, bei dem man den Hubschrauber mit dem Knochen so steuern muss, dass Odie mit den Mäusen zusammenprallt. In Banzai-Tomatensoße stürzen sich die Mäuse auf einen und man wird sie nur durch rudernde Bewegungen der entsprechenden Arme oder Beine wieder los. Tontaubenschießen und Pachinko tauchen in Form von Mikrospielen auf.
Die Minispiel sind überwiegend leicht verständlich und bedienbar, damit allerdings auch nicht sonderlich anspruchsvoll und zu schnell zu Ende. Auch an eine Wii Balance Board-Unterstützung wurde gedacht, wenn die Zusatzperipherie auch nicht bei allen Minispielen zum Einsatz kommt. Wer möchte kann die Minispiele auch mit drei Freunden spielen, wobei einer in die Rolle von Garfield und die anderen in die Rolle der Mäuse beziehungsweise Lasagnen aus dem All schlüpfen und in 1 vs 3-Minispielen gegeneinander antreten.
Grafik und Sound
Optisch ist The Garfield Show: Die Invasion der Space Lasagne“ bestimmt kein Meisterwerk. Die Grafik wirkt nämlich etwas schwammig und unspektakulär, auch wenn die bekannten Charaktere durchaus einen Widererkennungswert haben. Der Sound kann allerdings dank flotten Melodien und einer deutschen Sprachausgabe durchaus gefallen.
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