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Toy Stunt Bike (eShop)

von

Jens Jordan

Während Joe Danger“ auf PlayStation 3 und PlayStation Vita die
Rennmotoren aufheulen lässt und ein neues „ExciteBike“, ebenso wie neue
„F-Zero“- oder „Wave Race“-Episoden, in den Sternen steht, blickt man
sich schon einmal in alle Richtungen nach Alternativen um. Seit einigen
Wochen findet man im eShop des 3DS für 4,99 Euro „Toy Stunt Bike“,
welches wir euch nun vorstellen möchten.

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S-T-U-N-T


Bei „Toy Stunt Bike“ nimmt man als Dummy auf einem Spielzeugmotorrad
Platz und muss nun auf waghalsigen Kursen in insgesamt zwölf Zimmern
eines Einfamilienhauses sein fahrerisches Können unter Beweis stellen.
Badezimmer, Wohnzimmer, Küche: Kein Zimmer und vor allem keine
Haushaltsgeräte werden ausgelassen, um Saltos, Wheelies und Endos
auszuführen. Auf dem Besenstil geht es beispielsweise auf einen
Küchentisch und von dort mit einem Sprung mit dem ausgeführten Stunt
über Toaster oder Töpfe wieder zurück auf den Boden. Jeder der insgesamt
60 Levels hat mehrere Checkpoints, von denen man seine eigene Stuntshow
fortsetzen kann, wenn ein Sprung einmal misslingt und der Dummy auf dem
harten Hausboden aufschlägt. Das passiert übrigens nicht gerade selten,
vor allem, wenn man in einem Sprung mehr als einen Salto in Angriff
nimmt.

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Herausforderungen


Pro Level können jeweils drei Herausforderungen bestanden werden. Rein
rechnerisch sind also insgesamt 180 Herausforderungen zu bewältigen. Bei
der Zeitherausforderung muss die vorgegebene Gesamtzeit unterboten
werden. Bei der Stuntherausforderung gilt es, durch das erfolgreiche
Ausführen von Stunts eine vorgegebene Punkteanzahl zu erreichen. Und bei
der Fahnenherausforderung müssen die auf dem Kurs befindlichen weißen
Fahnen eingesammelt werden. Es ist möglich, in einem Durchgang direkt
alle drei Herausforderungen zu bestehen, aber gerade in späteren Levels
ist das eher unwahrscheinlich. Die Fahnenherausforderung kann man, im
Gegensatz zu den anderen beiden Herausforderungen, auch in mehren
Durchgängen bewältigen. Das bedeutet, dass eine Fahne, die einmal
eingesammelt wurde, nicht erneut eingesammelt werden muss. Je mehr
Herausforderungen man besteht, für die man übrigens Pokale bekommt,
desto mehr Level schaltet man frei. Wer möchte, kann seine Ergebnisse
auch im Online-Ranking vergleichen.

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Technik


„Toy Stunt Bike“ ist weit davon entfernt, mit „Joe Danger“ technisch
auch nur ansatzweise verglichen werden zu können. Die Grafik ist nicht
mehr als zweckdienlich und wenig abwechslungsreich. Die einzelnen Zimmer
unterscheiden sich zwar farblich etwas und in Bezug auf die darin
enthaltenen Haushaltsgeräte und -möbel, wirkliche Begeisterung kommt
allerdings nicht auf. In Bezug auf die Spielgeschwindigkeit laufen die
Motoren im grünen Bereich. Akustisch gibt es Motorengeräusche auf die
Ohren, was auf dem Handheld allerdings nicht sonderlich beeindruckend
herüberkommt.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Toy Stunt Bike“ ist eine nette Ergänzung im eShop-Angebot, mehr allerdings auch nicht. Spielbarkeit und -umfang gehen in Ordnung. Erstere ist aber weit davon entfernt, einen wirklich mitzureißen. Technisch geht das Spiel im grauen Mittelmaß unter, wodurch es insgesamt betrachtet keinen wirklichen Kaufgrund gibt, 4,99 Euro zu investieren. Am Ende steht ein OK.

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