Nintendo schickt mit „Super Mario Galaxy + Super Mario Galaxy 2“ zwei wahre Klassiker auf Nintendo Switch und Switch 2. Damit macht man beide Spiele einem neuen Publikum zugänglich und gibt alten Hasen sogleich die Möglichkeit, die Games in bestmöglicher Qualität zu erleben. Sind die Weltraumausflüge von Mario und seinen Freunden noch zeitgemäß und somit auch für Neueinsteiger bestens geeignet? Und: lohnt sich vielleicht sogar ein erneuter Kauf, sollte man die Spiele bereits für Wii oder Wii U besitzen? Klären wir.

Ein galaktisches Vergnügen
Blicken wir zunächst einmal auf unsere Tests aus den Jahren 2007 und 2010, als wir beide Spiele für die Wii und später auch für Wii U unter die Lupe nahmen. „Die Grafik ist bezaubernd - die Farben strotzen mit kräftigen Tönen, die Galaxien sind unglaublich abwechslungsreich und schaffen eine dichte Atmosphäre“, hieß es in unserem ersten Test zu „Super Mario Galaxy “. Im Fazit schrieben wir: „Ohne Frage ist Marios Reise durch die Galaxie das bislang beste erhältliche Wii-Spiel und gehört in jede Sammlung“. In Bezug auf den Nachfolger stellten wir fest: „Super Mario Galaxy 2 schafft das, was sich die Fans erhofft haben. Ein ultimatives Mario-Erlebnis, das nicht schöner sein könnte“. Beide Spiele erhielten die Höchstwertung von 10 Punkten und gelten seither nicht nur bei uns zu den besten Mario Spielen die Nintendo je hervorgebracht hat. Und was damals galt ist in Bezug auf den Inhalt, die Spielmechaniken und das Gesamterlebnis auch weiterhin uneingeschränkt gültig. Beide Spiele gehören auch auf Nintendo Switch 2 und 1 zur Riege der Spiele, die man als Mario-Fan gespielt haben muss. Wer völlig neu in der Galaxie ist, dem empfehlen wir dementsprechend auch unsere Artikel zu „Super Mario Galaxy“ und „Super Mario Galaxy 2“.
Re-Galaxy
Abseits der generellen Qualität der beiden Spiele fragt man sich natürlich, was man mit der Wiederveröffentlichung auf Switch 1 und 2 nun an neuen Inhalten oder Verbesserungen spendiert bekommt. Dieser Frage wollen wir in diesem Abschnitt umgehend auf den Grund gehen.
Sowohl die Version für die Switch als auch deren Nachfolgekonsole, die als Update verfügbar ist, kommen mit grafischen Verbesserungen daher. Dabei wurde nicht nur an der Auflösung gewerkelt, die auf Nintendo Switch 2 bis zu 4K-Unterstützung bietet, sondern auch viele Details verbessert. Zahlreiche Texturen, Modelle und Lichteffekte kommen nun im neuen Glanz daher. Besonders fiel uns das immer wieder bei einzelnen Charakteren aber auch bei ganzen Flächen auf. Matschige Lava oder schnöde Erde wurde zum Beispiel deutlich aufgehübscht und auch die kleineren Fehler, wie die Artefaktbildung aus der 3D All-Stars-Version, gehören nun der Vergangenheit an. Auch die Sichtweite, einige Elemente der Benutzeroberfläche und das Format der Zwischensequenzen wurden angepasst.

Alles in allem bekommt man hier schlichtweg die bestmögliche Version beider Spiele für die aktuellen Nintendo-Konsolen. Wie bei der Version von „Super Mario Galaxy“, die in „Super Mario 3D All-Stars“ enthalten ist, laufen die Spiele im Docked-Modus mit 1080p und im Handheld-Modus mit 720p. Ein kostenloses Update, das es ermöglicht, die Spiele auf der Nintendo Switch 2 mit 4K im Docked- und 1080p im Handheld-Modus zu spielen, macht die Version für Switch 2 natürlich zur bestmöglichen. Jene lässt sich übrigens auch im Mausmodus spielen, was prima funktioniert und für den ein oder anderen sicherlich eine Option ist. Hier punktet besonders die Funktion des Pointers, um Sternenstaub einzusammeln.
Inhaltlich bieten beide Spiele nun einen Assistenzmodus, der, ähnlich wie in „Super Mario Odyssey“, die maximale Gesundheit erhöht. Außerdem kann man, durch kurzes Verweilen im Spiel, die Gesundheit wieder auffüllen. Mehr Zugänglichkeit begrüßen wir doch gerne. Hinzu gesellen sich ein zusätzliches Kapitel für Rosalinas Geschichtenbuch in „Super Mario Galaxy“ und ein ganz neues Geschichtenbuch in „Super Mario Galaxy 2“.
Auf der Umfangswaage der neuen Inhalte nehmen die genannten Aspekte sicherlich kein allzu großes Gewicht ein. Wir verbuchen sie eher unter: „Danke, ganz nett, schau ich mir vielleicht mal an“. Etwas schwerer, im positiven Sinne, mag da für den ein oder anderen der nun ins Hauptmenü integrierte Soundtrack mit satten 154 Songs wiegen. Unterm Strich bieten beide Spiele zusammen ungefähr 25 bis 30 Stunden Spielzeit, möchte man beide Credits gesehen haben. Darüber hinaus laden Sammelbares und Boni zu deutlich mehr Verweilzeit ein. Hier also neuen Content zu erwarten, wäre unserer Meinung also etwas zu hoch gegriffen, schließlich wollen wir ja noch einen dritten Teil sehen.
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