Es werden immer weniger und heutzutage fühlen sich meist nur noch die Kinder zu ihnen hingezogen. Zirkusse, die durch die Lande ziehen und ihre Manegen an Stadträndern aufbauen, um die Bewohner mit lustigen Clowns und atemberaubenden, artistischen Kunststücken zu erfreuen. Das Phänomen des Zirkus hat 2K Play aufgegriffen und auf die Wii und den DS transferiert. Wir haben uns in das Zelt begeben und uns unter anderem zum Clown gemacht.
Zirkusfreunde auf ewig!

In Wir gehen in den Zirkus“ gibt es einen kleinen asiatischen Elefant, der den besten Freund des Spielers darstellt. Im Spielverlauf bringt man ihm Tricks bei, tollt mit ihm herum, macht ihn sauber und sorgt für Hygiene, Gesundheit und Nahrung. Im Grunde alles genau so, wie man es von vielen anderen Aufzuchtssimulationen kennt. Der Unterschied besteht darin, dass es hier nur ein Tier zur Auswahl gibt und das Setting im Zirkus spielt, wo das Junge auftreten soll. Vorher muss es allerdings erst genug Tricks eingeübt haben und topfit sein, damit es in der Manege vor dem großen Publikum eine Show abziehen darf. Diese Tricks, welche in Form von Minispielen ausgeführt werden, können mit den so genannten Dickhäuterpunkten gekauft werden. Diese Währung dient darüber hinaus auch der Investition in Futter, Kostüme und Spielzeug. Ergattern kann man jene Punkte, indem man den Elefanten gut pflegt oder Minispiele absolviert.
Tik, Tick und Trick

Möchte man seinen Elefanten kleinere Tricks ausführen lassen, muss man bestimmte Symbole an bestimmten Stellen des Kindes zeichnen, um ihn ein Nicken, Tröten oder auch ein Hintern wackeln zu entlocken. Bei den Aufführungen in der Manage gibt es dann jedoch die schon erwähnten Minispiele, welche man absolvieren muss, damit das Tier seinen Trick ausführt. Die Spielchen haben dabei allerdings meist wenig mit dem Trick gemein, sind dafür aber abwechslungsreich und im Schwierigkeitsgrad einstellbar. So können sowohl Kinder, als auch die Eltern die Herausforderung annehmen. Unter anderem darf man Memory spielen, mit einer Kugel versuchen eine bestimmte Anzahl an Punkten zu erschnippen oder alle Symbole einer bestimmten Farbe berühren. Im Gegensatz zur Wii-Version sind die Aufgaben hier gut umgesetzt, auch wenn sie sehr schlicht sind.
Sinn des Ganzen ist es, der größte Elefanten-Trainer zu werden. Es heißt also bestimmte Erfolge zu erzielen und die Leiter immer weiter nach oben zu klettern, bis man die Spitze erreicht hat. Dies ist gar nicht so einfach, da der Schwierigkeitsgrad immer weiter ansteigt. Zudem erwartet der Elefant auch eine gewisse Pflege, damit er sich wohl fühlt und seine Tricks zeigen kann. Dreckige Elefantenbabys dürfen nämlich nicht einmal in der Manege auftreten.
Klar und sauber

Grafisch ist der Titel nett geworden. Der Dickhäuter sieht niedlich aus und hat zudem ansehnliche Animationen auf Lager. Zudem kann man ihn auch mit erspielten Kleidungsstücken nach seinen eigenen Wünschen anpassen und verkleiden. Die Minispiele selbst sind dagegen kein Feuerwerk und sehr schlicht und einfach gehalten. Das einzig Positive, was man dem abgewinnen kann, ist die vorhandene Übersichtlichkeit. Musikalisch fällt „Wir gehen in den Zirkus“ nicht weiter auf und auch die Soundeffekte sind lediglich okay.
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