Nintendo-Online LogoNintendo-Online.de
AccountSuchen
Placeholder image
reviews

Yetisports: Penguin Party Island

von

Jens Jordan

Die österreichische Geschicklichkeitsspielreihe Yetisports“ kommt auf mittlerweile zehn Episoden und einige Bonusspiele. Die ersten Episoden waren noch kostenlos, irgendwann erschienen auch kaufbare Versionen im Handel. Nun bringt ProSieben Games neun brandneue Episoden in „Yetisports: Penguin Party Island“ in den Handel und wir sind dem Ruf des Yeti gefolgt…

Party Island

Image 23353

Neun brandneue Episoden haben es in „Yetisports: Penguin Party Island“ geschafft, die bei keiner Pinguin-Olympiade fehlen dürfen. Pinguine übrigens, weil sich neben dem großen grauen Ungetüm auch einige verrückte Pinguine in die Spiele eingenistet haben. Das erinnert ein klein wenig an Rayman und die Raving Rabbids, zumal die Pinguine einen ähnlich hohen Intelligenzquotienten zu haben scheinen. Beim Spielen im Wettkampf oder in der Spielkiste, braucht jeder der bis zu vier Mitspieler einen Pinguin, dessen Kontrolle er übernimmt. Im Wettkampf warten sämtliche neun Episoden während man sie in der Spielkiste nach Belieben aussuchen darf.

Cheese or Freeze bis Yeti Paint

Image 23354

Beim Devils Rope wird die Wii-Fernbedienung senkrecht gehalten und man muss durch immer schneller werdende Bewegung versuchen das Ende des Seils zu erreichen. Wer zu langsam beginnt oder sich in Bezug auf die Geschwindigkeit nicht steigert rutscht allerdings immer ein klein wenig wieder nach unten. Alle Blumen soll man bei Cheese or Freeze einsammeln. Das Problem ist, dass der Yeti durch das Blumenbeet wandert und ab und an seine Kamera aktiviert. Dann sollte man nicht im Scheinwerferlicht stehen, sonst verliert man die Hälfte seiner Blumen und sie wachsen im Blumenbeet nach. Auf einem Floss auf dem Wild Water geht es stromabwärts - hoffentlich einigermaßen heil, denn Pinguin und Floss müssen den Wasserfall erreichen. Der Yeti wird schließlich beim Yeti Paint mit Farbe bespritzt, wobei man wie beim Messerwerfen mit Farbe nach dem an einer sich drehenden Zielscheibe festgebundenen Yeti wirft. Beim Wall Climb gilt es schließlich Plattformen in die Steinwand zuschießen, damit der Pinguin sicher nach oben kommt.

Base Jump bis Duel Trampoline

Image 23356

Gefährlich wird es beim Base Jump, wenn der Pinguin sich von der Klippe stürzt, rechtzeitig seinen Fallschirm öffnen und anschließend so weit wie möglich in den Höhleneingang hineingleiten muss. Beim Duel Trampoline gilt es erst genügend Schwung zu holen, um anschließend eine Kokosnuss abzufeuern, die den Pinguin auf der anderen Seite des Trampolins möglich weit wegschleudert. Das Spielprinzip könnte man als Kugelstoßen auf eine etwas seltsame Art bezeichnen. Bei Sandy Sling wird der eigene Pinguin schließlich so weit wie möglich an einen Schildkrötenpanzer geschleudert und zu guter Letzt nimmt man noch auf dem Rücken eines Pinguins Platz und schwebt möglichst schnell und ohne Kollision durch ein tropisches Labyrinth. Die Spiele sind allesamt durchaus unterhaltsam, allerdings geht ihnen schnell die Puste aus und der Spielumfang ist einfach zu gering, um gegen die Konkurrenz punkten zu können.

Grafik und Sound

Von einigen Produkten erwartet man als Redakteur optisch und akustisch schon vor dem Review keine Meisterwerke. Meist reicht es aus wenn die Grafik ganz ansehnlich, übersichtlich und vor allem flüssig abläuft und der Sound einen zumindest nicht schon nach den ersten Minuten nervt. „Yetisports: Penguin Party Island“ ist eines der Produkte, bei denen diese Erwartungshaltung im Vorfeld erfolgte. Nicht zu Unrecht, denn nach der Rezension waren noch nicht einmal diese minimalen Anforderungen von dem Spiel erfüllt. Die Grafik ist nämlich schlichtweg hässlich und monoton, flüssig läuft das Spielgeschehen ganz bestimmt nicht ab und akustisch hat man auch relativ schnell genug vom Spiel. So etwas muss technisch heute nicht mehr sein, schon gar nicht unter dem ProSieben-Logo.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Yetisports: Penguin Party Island“ ist eine kleine Spielsammlung mit neun kurzeitig durchaus unterhaltsamen Spielen, die allerdings aufgrund ihres geringen Umfangs und der wirklich nicht ansprechenden grafischen Präsentation keinen Kauf rechtfertigt. Auch der geringe Preis von etwas über 25,00 € dürfte nur die Hardcore-Yetis zum Kauf bewegen. Alle Anderen spielen die, mit etwas Glück noch kostenlos zu findenden, ersten zehn Episoden.

Werbung