Während der ein oder andere mittlerweile seinen Nintendo DS schon in die Vitrine zum Game Boy gestellt hat, kommen doch noch regelmäßig neue Abenteuer für den kleinen Handheld in den Handel. Knapp drei Monate nach dem Release des ersten Abenteuers der Youda Legend“ -Reihe bringen Joindots und S.A.D. auch das zweite Abenteuer der namenlosen Abenteurerin auf den Nintendo DS. Ob sich neben der Haarfarbe der Abenteurerin in den drei Monaten auch am Spielkonzept etwas verändert hat, wollen wir euch nun sagen.
Geschichte
Nachdem man das Geheimnis des Fluchs des Amsterdamer Diamanten gelöst hat, begibt man sich für eine kurze Urlaubsreise auf eine kleine Insel in die Karibik. Cocktails, Massagen am Strand und einige gute Bücher sollen dabei auf dem Programm stehen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und so beginnt mit einer kleinen Muschel und einer mysteriösen Wahrsagung ein neues Abenteuer – die Suche nach dem goldenen Paradiesvogel.
Legenden und Ferien
Mitte 2010 erschien „Youda Legend: Der goldene Paradiesvogel“ für den Computer als zweite Episode der „Youda Legend“ -Reihe. Nun hat es das Wimmelbild- und Rätselspiel ebenfalls auf den Nintendo DS geschafft. Natürlich macht man sich auch anno 2011 wieder auf, um hinter die Legende des goldenen Paradiesvogels zu kommen. Dabei geht es vom Urlaubsort bis tief in den Dschungel zu alten Tempelruinen längst vergessener Kulturen. An jedem dieser Orte und Gebäude muss man in den Wimmelbildern diejenigen Gegenstände finden, die einem auf einer Suchliste vorgegeben sind. Nahrungsmittel, Werkzeuge, Symbole und Buchstaben sind nur einige Beispiele für die Bereiche, aus denen die Gegenstände stammen. Wer einmal nicht alle Objekte findet, kann sich durch eine magische Statur den genauen Standort im Wimmelbild anzeigen lassen oder es selbst mit der Lupe noch einmal gründlich absuchen. Ab und an findet man Gegenstände, die an einem anderen Standort benötigt und deshalb kurzerhand im eigenen Koffer verstaut werden. Einige der gefundenen Objekte werden auch dazu benötigt, kleinere Puzzle- und Geschicklichkeitsspiele zu starten, die man lösen muss, um hinter die Legende des goldenen Paradiesvogels zu kommen. So müssen beispielsweise alte Münzen in einem Wimmelbild mitgenommen werden, um sie später in einem kleinen Rätsel an die richtige Position eines Münzbrettes zu bringen. Grundsätzlich bleibt „Youda Legend: Der goldene Paradiesvogel“ allerdings ein ganz normales Wimmelbildspiel. Die Rätselelemente lockern das Spielgeschehen nur immer mal wieder auf.
Technik
Grafisch punktet „Youda Legend: Der goldene Paradiesvogel“ vor allem durch die Mischung aus karibischem Urlaubsfeeling und abenteuerlichem Dschungelabenteuer. Damit gelingt der Wechsel von der eiskalten, schauderhaften Atmosphäre des düsteren Amsterdams. Das bleibt, neben der neuen Haarfarbe der namenlosen Abenteuerin, allerdings die größte Änderung zum Vorgänger. Die zweite Episode der „Youda Legend“-Reihe ist auch diesmal wieder ein Wimmelbildspiel wie jedes andere, welche sich weniger durch hervorstechende Animationen, sondern eher als Zusammenreihung von Fotos darstellt. Der Sound greift die abenteuerliche Atmosphäre gelungen auf und trägt seinen Teil zum ordentlichen Eindruck des Spiels bei, auch wenn die ab und an eingestreuten Tiergeräusche auf Dauer doch etwas nervig sind.
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