Mit Nintendo Classic Mini: Super Nintendo Entertainment System kehren 21 Videospiele der goldenen 16-Bit-Ära ins heimische Wohnzimmer zurück. Das kleine Super Nintendo bietet nicht nur unvergessliche Klassiker wie „Super Mario World“ und „The Legend of Zelda: A Link to the Past“, sondern auch den bislang unveröffentlichten Titel „Star Fox 2“. Um Erinnerungen aufzufrischen oder gar neue Eindrücke zu vermitteln, reisen wir zurück in die 90er und stellen euch täglich eines der 21 vorinstallierten Spiele des Nintendo Classic Mini: Super Nintendo Entertainment System vor.
Super Ghouls 'n Ghosts
Wenn man von den großen Klassikern des Videospielurgesteins Capcom redet, fallen zwangsweise Namen, die heute noch eine große Relevanz und Fangemeinde haben. Egal ob „Resident Evil“ oder „Mega Man“, der japanische Publisher kann sich zahlreicher Traditionsmarken erfreuen, die noch – mehr oder minder – erfolgreich und damit präsent sind, sei es in Videospielform oder als Thema. Eine heutzutage weniger bekannte Marke ist die von „Ghosts 'N Goblins“, die aber nicht minder kultverdächtig ist. Nach ihrem Debüt auf dem Nintendo Entertainment System schaffte die Serie in Form von „Super Ghouls 'n Ghosts“ am 04. Oktober 1991 den Sprung in die 16-Bit-Ära. Am 10. Dezember 1992 war es dann auch endlich für uns Europäer soweit.
Worum geht es?
Wie bereits in „Ghosts 'n Goblins“ für das Nintendo Entertainment System, übernimmt der Spieler hier die Kontrolle über den Ritter Arthur. Dessen holde Prinzessin wurde, einmal mehr, entführt und der furchtlose Held begibt sich auf ein Abenteuer, um die Dame in Not zu retten. Dafür muss Arthur dem Fiesling Sardius das Handwerk legen, dessen einziges Kryptonit ein Schmuckstück in Form eines Armbandes ist, welches obendrein auch noch gut versteckt ist. Die einzige Person, die weiß, wo es zu finden ist, ist die just entführte Prinzessin.
Für wen ist es geeignet?
Die Serie ist für ihren gehobenen Schwierigkeitsgrad bekannt, lange bevor die Spiele der „Souls“-Reihe für aktuelle Konsolen die Runde machten. Der Spieler darf im Idealfall nur drei Mal getroffen werden, meist noch weniger, ehe er den Löffel abgibt. Dies gepaart mit einem erbarmungslosen Leveldesign und limitierten Fähigkeiten, sich zu wehren, führten schon in den ein oder anderen Wutausbruch vieler Spieler weltweit. Dementsprechend orientiert sich das Spiel heutzutage primär an diejenigen, die die volle Härte der 16-Bit-Ära ins Gesicht geschmettert haben wollen und keine Angst vor einer Herausforderung haben. Denn sie werden sterben. Wieder. Und wieder.
Was macht es zum Klassiker?
Auch wenn es nicht ganz den Charme des Originalablegers der Serie für das NES hat, punktet das Spiel natürlich als Klassiker in erster Linie durch seinen gehobenen Schwierigkeitsgrad. Doch auch abseits davon besticht das Spiel durch liebevolle grafische Gestaltung, die deutlich dunkler und atmosphärischer ist als viele andere Spiele, die damals auf dem Super Nintendo Entertainment System die Runde machten. Bei „Super Ghouls 'n Ghosts“ stimmt das Gesamtpaket und der Titel sticht in der Menge durch seinen einzigartigen Mix hervor.
Bisher gibt es sechs Kommentare
Bei "Super Ghouls 'n Ghosts" hat man eine begrenzte Anzahl, die mit Hilfe von eingesammelten Geldsäcken etwas aufgestockt werden kann.
Ich kannte damals nicht viele Spieler, die das Ende erreichten.
Heutzutage werden wohl nur noch sehr wenige die Ausdauer haben, das zu Ende bringen, ohne auf Emulatoren mit Quicksave-Funktion zurückzugreifen und auf diese Weise die Level zu lernen.
Es mag einen hohen Schwierigkeitsgrad haben aber ich sehe das hier eher wie bei Dark Souls. Git gud!