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Cradle of Rome 2

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Cradle of Rome 2

Ende des letzten Jahres erschien mit „Cradle of Rome 2“ eine neue Episode der beliebten „Jewel Master“-Reihe für den Nintendo DS. Der bis dato vierte Ableger entführte einen bereits ein zweites Mal zu den Anfängen der Ewigen Stadt. Am Ende sprangen sechs von zehn Punkten heraus. Nun erscheint „Cradle of Rome 2“ auch für den Nintendo 3DS und wir sind dem Ruf der ewigen Stadt noch einmal gefolgt...

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Die Ewige Stadt


Rom wurde der Legende nach von den Zwillingen Romulus und Remus auf sieben Hügeln errichtet. Die Brüder sollen nach ihrer Geburt ausgesetzt und von Wölfen aufgezogen worden sein. „Cradle of Rome 2“ führt einen zurück zu diesem Anfang und erzählt, wie Rom wirklich entstanden ist. Viel harte Arbeit sollen die Männer und Frauen der Antike in die Erschaffung der Stadt gesteckt haben. Doch mit harter Arbeit allein war es nicht getan, denn Unmengen an Ressourcen waren ebenfalls vonnöten. Eben jene Ressourcen muss man nun sammeln, um vom ersten Brunnen über das Goldene Haus Neros bis zum berühmten Kolosseum alle Gebäude und Denkmäler Roms neu zu erschaffen. Das kann man wie schon in der DS-Version zunächst im Abenteuermodus, später auch im freien Turniermodus oder im Blitzmodus gegen die Zeit tun.

Stein auf Stein


Das Spielkonzept funktioniert dabei wie in der DS-Version und ist in jedem der drei Spielmodi grundsätzlich gleich. Auf einem Puzzlefeld mit braunen, blauen und grünen Marmorplatten gibt es mehrere Symbole. Diese stellen die unterschiedlichen Ressourcen dar, die für den Bau der Gebäude und Denkmäler benötigt werden. Zwei nebeneinander liegende Zeichen können auf dem Puzzlefeld vertauscht werden, allerdings bleiben sie nur in der veränderten Position, wenn durch den Tausch eine Gruppe von drei oder mehreren gleichen Symbolen entstanden ist. Dann lösen sich die identischen Zeichen auf und neue fallen aus dem oberen Ende des Puzzlefeldes herab. Die aufgelösten Ressourcen kann man später für den Bau der Gebäude und Denkmäler einsetzen. Doch erst muss die Partie noch beendet werden. Wenn sich Symbole auf grünen Marmorplatten auflösen, wechselt deren Farbe von Grün nach Blau. Wenn sich Symbole auf blauen Marmorplatten auflösen, wechselt deren Farbe von Blau nach Braun. Erst wenn alle Marmorplatten die braune Farbe angenommen haben und das Zeitlimit eingehalten wurde, gilt eine Partie als siegreich beendet.

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Fünf Epochen, 28 Trophäen


So kämpft man sich Partie für Partie durch 100 neue Level in fünf Epochen, bekommt ab und an zusätzlich Hindernisse wie Ketten in den Weg gelegt, die man durch insgesamt acht Werkzeuge, wie dem Hammer oder der Bombe, aus dem Weg räumen kann. Außerdem warten beim Bau der Gebäude und Denkmäler kleinere Puzzle, die gelöst werden können und etwas Abwechslung in das Spielkonzept bringen. Eine kleine Herausforderung stellen zusätzlich 28 Trophäen dar, die man während des Abenteuers gewinnen kann. Als Beispiel sei an dieser Stelle das erfolgreiche Beenden einer Partie in unter einer Minute genannt. Auch in diesem Bereich sind keine Unterschiede zwischen den beiden Versionen festzustellen.

Technik


Nun endlich zu dem Bereich, indem sich die beiden Versionen von „Cradle of Rome 2“ wirklich unterscheiden. Positiv ist zunächst zu erwähnen, dass die Farben in der 3DS-Version viel kräftiger und die Symbole auf den Marmorplatten sehr viel schöner anzusehen sind. Außerdem sind die 3D-Bilder der unterschiedlichen Landschaften, Gebäude und Denkmäler, die während der Partien angezeigt werden, durchaus abwechslungsreich und hübsch anzusehen. Einen wirklichen Nutzen aus dem 3D-Effekt zieht das Spiel aber in keiner Weise, da das Spielgeschehen auf dem Touchscreen stattfindet. Die Melodien bewegen sich weiterhin in ordentlichen, aber nicht wirklich begeisternden Gefilden.


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Fazit & Wertung

Die 3DS-Version ist durch die schönere Präsentation und den 3D-Effekt der DS-Version leicht überlegen. Das reicht allerdings nicht aus, um eine höhere Wertung auszusprechen, denn inhaltlich unterscheiden sich die Versionen nicht. Da der 3D-Effekt außerdem keine spielerischen Erweiterungen mit sich bringt, bleibt unter dem Strich wieder eine Sechserwertung stehen. Somit bleibt uns nur der Hinweis, dass es sich bei der „Jewel Master“-Reihe um eine der besten bislang erhältlichen Match-3-Spielreihen handelt. Allerdings muss man sich für das Match-3-Spielzonzept auch wirklich begeistern können, um Spaß mit den Titeln zu haben.

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