Mit „3D Super Hang-On“, „3D Space Harrier“ und „3D Galaxy Force II“ haben wir euch bereits drei der neuaufgelegten Klassiker aus dem Hause Sega vorgestellt. Nun möchten wir die rasanten Rennen auf dem Asphalt und die Feuergefecht auf unbekannten Planeten hinter uns lassen und euch in ruhigere Gewässer führen. Dazu werden wir euch nun „3D Ecco the Dolphin“ in einem Review kurz vorstellen.
„They call him Ecco …“
Durch einen Wirbelsturm von seinen Artgenossen getrennt, übernimmt man
die Rolle des Delphins Ecco. Eben selbiger muss nun durch das große,
weite Meer schwimmen, um seine Artgenossen wiederzufinden. Und so
erkundet Ecco die Tiefen des Meeres, in dem unterirdische Höhlensystem
durchschwommen werden, immer auf der Suche nach seinen Artgenossen. Bei
der Erkundung des Ozeans ist vor allem ein gutes Gedächtnis für die
zahlreichen Verzweigungen in den unterirdischen Höhlensystemen
notwendig. So kommt es ab und an schon einmal vor, dass Ecco auf einen
Kristall stößt, der einem die weitere Suche nicht möglich macht, weil
man einen bestimmten Gegenstand nicht gefunden hat oder eine Aufgabe
noch nicht erledigt hat. In diesen Fällen muss Ecco noch einmal
zurückschwimmen, um das zu erledigen.
Da es im Meer für einen kleinen Delphin vor Gefahren nur so wimmelt, wie
großen Qualenschwärmen, Haien, Rochen und sogar Riesenkraken, sollte
man diesen möglichst ausweichen. Im Zweifelsfall greift Ecco aber auf
einen Geschwindigkeitsschub zurück, mit dem er Feinde auch wegstoßen
kann. Per Schwallwellen kommuniziert Ecco mit Artgenossen oder lässt
sich eine kleine Karte des aktuellen Höhlenabschnitts anzeigen. Diese
ist allerdings nicht sonderlich groß und dient nur begrenzt als
Orientierungshilfe. In regelmäßigen Abständen muss Ecco auch an der
Wasseroberfläche Luft holen, da Delphine bekanntlich Säugetiere und
keine Fische sind. Alternativ dazu kann man auch Luftblasen einsammeln,
die vom Meeresboden aufsteigen oder in unterirdischen Höhlen, die nicht
komplett überflutet sind, kurz Luft holen. Lebens- und Sauerstoffbalken
sind die beiden wichtigsten Faktoren für die weitere Suche. Wer möchte,
kann im Notfall allerdings auch auf Lebens- und Sauerstoffanzeige
verzichten und mit einem scheinbar unbesiegbaren Superdelphin durch die
Tiefen des Meeres schwimmen.
Technik
Das weite Blau und Grau des Ozeans sind natürlich die dominierenden Farben, auch wenn man die braunen Landmassen und die grünen Wasserpflanzen zusätzlich auch findet. Schön ist, dass Ecco sowohl sehr warme als auch sehr kalte Regionen besucht, wodurch auch eine etwas andere Atmosphäre aufkommt. Durch die unterschiedlichen Meeresbewohner kommt zudem ebenfalls etwas grafische Abwechslung herein. Die Grafik selbst ist flüssig, aber hoffnungslos veraltet. Da hilft auch der etwas aufgesetzt wirkende 3D-Effekt nicht mehr. Musikalisch schwimmt „3D Ecco the Dolphin“ weitestgehend in ruhigen Gewässern.
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