Geschichte
Der künstlerisch begabte Moritaka Mashiro ist seit dem Tod seines Onkels, eines mehr oder wenig erfolgreichen Mangaka, antriebslos und hat keine Hoffnungen für die Zukunft. In der Schule schlägt er sich mit Mühe und Not durch und außerdem ist er auch noch hoffnungslos in seine Klassenkameradin Azuki Miho verliebt. Sein Leben nimmt allerdings eine einhundertachtzig Grad Wende, als er eines Tages sein Notizbuch mit einer Zeichnung seiner heimlichen Liebe im Klassenzimmer vermisst und der Klassenbeste Akito Takagi es findet. Von da an heftet sich dieser nämlich an seine Fersen und möchte ihn überreden, zusammen Mangaka zu werden. Als Mashiro in einer Tag- und Nachtaktion Miho seine Liebe gesteht, beginnt allerdings erst das Abenteuer, denn erst wenn Mashiro und Takagi Erfolg haben, können auch Mashiro und Miho zusammen sein.
Qualität
Tsugami Ohba und Takeshi Obata haben es geschafft die Geschichte um die Bücher der Todesgötter auszublenden und etwas komplett neues zu erschaffen, das trotzdem fasziniert und begeistert. Trotzdem konnten es sich die beiden Mangaka nicht nehmen lassen, Anspielungen auf das Death Note in die Geschichte einzubinden. Außerdem kommt es einem häufig so vor, dass die Beiden eigene Einstellungen, Geschichten und Hobbys auch in die Geschichte integriert haben. Beispielsweise reden Mashiro und Takagi über ihre Lieblingsmangas oder sie diskutieren über die Geschichte eines Redakteurs, der ein ausgezeichnetes Skript in den Schredder gesteckt hat, um seinen Mangaka zu motivieren. Auffällig bei „Bakuman“ ist die Tatsache, dass Mashiro schon im ersten Band seine Liebe gesteht, was darauf hindeutet kann, dass auch diesmal nach spätestens zehn Bänden die Geschichte zu Ende erzählt ist. Die Zeichnungen, gerade vom alten Arbeitszimmer von Mashiro‘s gestorbenem Onkel, sind unglaublich aufwendig gestaltet und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet worden. Die Charaktere erinnern zwar etwas an „Death Note“ haben aber durchaus auch einen eigenen Touch, was sie umso sympathischer macht. Der erste Band endet übrigens nach dem siebten Kapitel und macht Lust auf den schon bald erhältlichen zweiten Band.
Design
„Bakuman“ erscheint, wie schon andere erfolgreiche Mangareihen aus dem Hause TOKYOPOP Deutschland im Format von 12,6cm x 18,8cm mit einem silbernen Rand an der rechten Seite des Covers auf dem das Firmenlogo zu sehen ist. Auf dem Cover selbst ist Moritaka Mashiro zu sehen, der am Zeichentisch in der Wohnung seines toten Onkels sitzt und versucht den G-Pen zu beherrschen. Die Schrift ist über der Zeichnung von Moritaka Mashiro gesetzt und in tiefem schwarz gehalten. Optisch vermittelt das Cover den Eindruck, als ob man eine Geschichte eines Abenteurers erzählt bekommt, der seinen Weg noch nicht gefunden hat.
Zukunft
Von „Bakuman“ sind derzeitig insgesamt fünf Bände in Japan erschienen, in Deutschland ist bislang erst ein Band bei TOKYOPOP Deutschland erschienen. Doch bereits Ende November folgt der zweite Band und für Mitte Februar ist der dritte Band geplant, denn noch sind Mashiro und Takagi noch lange nicht an ihrem Ziel angekommen.
Fazit
War „Death Note“ düster und geheimnisvoll, so ist „Bakuman“ mit seinem Humor und einer Prise Romantik das genaue Gegenteil. Das Tsugami Ohba und Takeshi Obata dabei auf Wellen von Manga-Serien wie „Love Hina“ oder „Magister Negi Magi“ schwimmen, dürften den beiden zwar bekannt sein, aber sie haben ihrer neuen Manga-Serie einen ganz besonderen Stempel aufgedrückt und daher kann auch „Bakuman“ als absolut gelungenes Werk bezeichnet werden.
„Bakuman: Band I“ ist am 24. August erschienen und kann bei Amazon bestellt werden. „Bakuman: Band II“ erscheint bereits am 25. November und kann auch schon bei Amazon bestellt werden.
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