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Art Style: Intersect

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Art Style: Intersect

Skip Ltd. brachte mit „bit Generations“ eine der wohl innovativsten Spiele-Serien der letzten Jahre auf den Markt. Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass auch ein anderes Studio einen Teil der Serie entwickelt hat. Die Rede ist von Q-Games, bekannt für „Star Fox Commando“, welche den letzten Teil der „bit Generations“-Reihe entwickelt hat, namentlich „Digidrive“. Leider kamen wir Europäer nie in den Genuss, das Spiel auszuprobieren, bis zum heutigen Tage. Denn Q-Games veröffentlichte mit „Art Style: Intersect“ ein Remake des Spiels als DSiWare-Titel. Ob das Spiel die 500 Punkte, die es zu Buche schlägt, wert ist oder nicht, klären wir im Folgenden.

Vier Straßen und massig Autos


„Art Style: Intersect“ ist wie zu erwarten ein Denkspiel. Aufgabe ist es, gleichfarbige Autos in eine von vier Straßen zu lenken. Wird somit eine Kette aus fünf Autos gleicher Farbe gebildet, gewinnt man eine gewisse Menge Treibstoff. Lenkt man längere Zeit kein Auto mehr in eine Straße mit Treibstoff ein, so geht dieser verloren. Durch bestimmte Autos, sogenannte Zünder, kann dieser gezündet werden, um den Kern nach oben zu schießen. Denn Ziel ist es, den Kern so hoch wie möglich in die Luft zu schießen, um Punkte zu ergattern. Von unten bewegt sich schließlich ein Stachel auf den Kern zu. Erreicht er diesen, so ist die Runde beendet.

Taktiken


Lenkt man ein Auto aus Versehen einmal in eine falsche Straße, geht der dortige Treibstoff normalerweise verloren. Falls man jedoch an einer anderen Straße bereits Treibstoff gesammelt hat, verliert man den Treibstoff der betroffenen Straße nicht. Dieser wird dann dem anderen einfach hinzugefügt. Ein solches Geschehen nennt man Combo. Eine Doppelcombo ist im Grunde das gleiche, jedoch müssen drei Straßen mit Treibstoff vorhanden sein. Außerdem gibt es noch den Overdrive-Modus. Hier müssen alle vier Straßen Treibstoffbehälter besitzen. Startet der Overdrive, so beschleunigt sich das Spielgeschehen nach und nach. Anders als im normalen Modus gibt hier aber jedes einzelne Auto Treibstoff. Lenkt man nun aber ein Kraftfahrzeug in eine falsche Straße oder verblasst eine, wird der Overdrive-Modus wieder beendet.

Die Modi


Es gibt zwei Modi in „Art Style: Intersect“, den Button- und den Touch-Modus. Wie es die Namen schon verraten, steuert man bei einem nur mit den Knöpfen und bei dem anderen mit dem Stylus. Beide Varianten funktionieren hervorragend. Unter beiden Modi findet man die Punkte Endless, VS CPU und VS 2P. Im ersten der drei muss man einfach versuchen, solange wie möglich zu überleben. In VS CPU geht es darum, den eigenen Kern an den Rand des gegnerischen Bildschirms zu schießen. Regeln bleiben gleich, hierbei wird man aber durch verschiedenste Items, die beispielsweise den Kern ohne Treibstoff ein Stück nach oben schießen, unterstützt. Unter VS 2P kann man dies auch lokal mit einem Freund spielen, was wunderbar funktioniert.

Grafik und Sound


Grafisch wurde gegenüber der GBA-Version nochmals kräftig geschraubt. Was damals noch extrem verpixelt war, wirkt heute wie aus einem Guss. Gleichermaßen sieht es beim Sound aus. Es gibt sechs verschiedene Melodien, die man am Anfang jedes Levels auswählen kann. Dabei ist eine besser als die andere, Kopfhörer sind also Pflicht.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Q-Games hat bei „Art Style: Intersect“ tolle Arbeit geleistet. Das Spiel macht einfach unheimlich viel Laune und so startet man es immer wieder, um seinen Highscore zu übertreffen. Darüberhinaus zeigt die überarbeitete Grafik und der Sound, wie viel Mühe sich das Entwickler-Team bei der Umsetzung gegeben hat. „Art Style: Intersect“ ist ein sehr gutes Spiel geworden, rast aber knapp am Superstar vorbei.

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