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11.11.2014, 09:48 #1
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Miyamoto: „In Spielen geht es nicht darum eine Geschichte zu erzählen.“
Hallo!
Wenn ich etwas an Nintendo mag, dann ist es die Tatsache, dass sie schlicht und ergreifend anders sind. Sie haben ihren ganz eigenen Kopf und heben sich erfrischend vom Rest des Videospielindustrie ab.
In einem Interview mit dem Telegraph hat Shigeru Miyamoto, welches anlässlichseines Pikmin Short Movies Projekt stattfand, hat er etwas interessantes gesagt:
Zitat von Shigeru Miyamoto
einen ähnlichen Gedanken nannte er bereits früher einmal, als es um Mario ging: Dort stellt er die Frage in den Raum, ob ein Mario-Spiel denn wirklich eine Geschichte bräuchte.
Was haltet ihr von den Gedanken des Erfinders der Videospiele, wie wir sie heute kennen? Würdet ihr ihm Recht geben?
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11.11.2014, 11:03 #2
Ich habe prinzipiell nichts gegen geringeren Fokus auf eine Story, wichtig ist sie mir trotzdem.
Schauen wir uns doch mal Mario an. Die Spiele haben minimal eine Geschichte, früher mehr, heute wieder weniger. Mir war es allerdings früher 1000-Fach lieber. Nie wirklich komplex, aber mit einer glaubhaften Welt, die nicht aus schwebenden Klötzen besteht. Mit sympathischen Charakteren, die auch mal mehr sagen als nur Tutorial-Hilfen. Gehört für mich alles zu einer Story dazu, quasi als Hintergründe der Spielwelt... und das fehlt mir seit Galaxy 2.
Man haut mir ja auch kein leeres Buch vor die Nase nennt es Feature und sagt dann: "Be your own author"
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11.11.2014, 11:48 #3
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Ich hatte mir bis eben eigentlich noch nie wirklich Gedanken dazu gemacht.
Grundsaetzlich benoetige ich aber keine komplexe Geschichte in einem Videospiel. Gut, es sollte auch kein sinnloser Kram erzaehlt werden, der vorne und hinten nicht zusammenpasst und voller Logikfehler steckt. Das wuerde mich wiederum sehr stoeren.
Aber teilweise gibt es Spiele in denen dann die Charaktere ewig lange sabbeln und man nur denkt "werdet ihr heute noch fertig?".
Dieses wird dann gerne in eine Filmsequenz verpackt, damit es nicht ganz so trocken ist.Do what makes you happy. Be with who makes you smile.
Laugh as much as you breathe. Love as long as you live.
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11.11.2014, 12:22 #4
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Dem würde ich widersprechen. Mir persönlich gefällt es bei Mario viel besser direkt ins Geschehen geworden zu werden und durch die Level zu hüpfen. Wenn die Geschichte (gefühlt) sowieso immer die selbe ist, warum dann so viel Tamtam darum machen und es nicht einfach sein lassen?
Kann aber auch spannend sein!
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11.11.2014, 12:34 #5
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Also ich persönlich finde mal mal so. Ich spiele auch gerne einfach mal die eine simple bis gar keine Story haben (bspw. Mario/Donkey Kong etc.). Aber genauso gerne spiele ich Spiele mit einer geilen Story alá Mass Effect bspw. Ich finde nicht, dass eins das beste ist. Sondern man braucht einfach Abwechslung, bzw. brauche ich sie.
Momentan eher inaktiv .. :( Hoffe die NX kann mich wieder vor eine Nintendo Konsole reißen ..
NNID: Mangekyo
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11.11.2014, 12:34 #6
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Was ich davon halte? Er bekommt wohl langsam Altersstarrsinn und sollte sich zur Ruhe setzen... Kein wunder das bei Nintendo Stillstand herrschaft wenn sie die jungen Entwickler die noch Ideen haben blockieren.
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11.11.2014, 12:59 #7
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Ich finde nicht das Story unnötig ist, was ich doof finde ist das die Story immer viel zu viel in der Vordergrund gestellt wird, dann noch hübsche Grafik und fertg ist der Bestseller. Es gibt sowohl grandiose Spiele, die auf Story basieren als auch ohne.
Ein Beispiel was ich hier nennen möchte ist Journey, es besitzt keinerlei Leitfaden, Story oder sonstiges und trotzdem ist es in der Lage durch seine Atmosphäre eine Geschichte zu erzählen. Sowas finde ich wirklich klasse. Das Gameplay muss einfach Spaß machen, ob mit oder ohne Story
Ich habe auch nichts gegen Reihen oder Fortsetzungen, aber irgendwo muss auch immer ein bisschen Innovation sein. Irgendwann ist einfach jede Story und jedes Gameplay ausgelutscht
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11.11.2014, 13:08 #8
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Ich gebe ihm absolut Recht, selbst der Regisseur eines Spiels zu sein, ist doch schön. Doch Mario braucht in meinen Augen keine eigene Geschichte, für was auch? Prinzessin wird entführt, du musst sie retten und Ende der Diskussion. Spiele können ohne Story auch ganz spannend sein, da ja eigentlich das Gameplay an sich zählt.
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11.11.2014, 13:57 #9
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Klar sind ab und zu Games ohne Anspruch toll, aber ich freue mich wenn ich ne tolle inszenierte Geschichte beim zocken habe.
Aber Stories etc sind nunmal nicht Nintendos Staerke, also erwartet da auch keiner was.
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11.11.2014, 14:13 #10
Bei allem Respekt gegenüber Herrn Miyamoto, aber bis dann endlich mal ein Spiel erscheint, in welchem man selbst der Autor ist, bevorzuge ich eine Story in meinem Spiel. ( Vielleicht ist Minecraft ansatzweise ein solches Spiel, ich habe es aber nicht gespielt )
Sicher, nicht jedes Spielgenre benötigt eine Story, sobald man jedoch einmal die Steuerung eines Charakteren mit Namen übernimmt, muss wenigstens eine rudimentere gegeben sein, damit zumindest eine gewisse emotionale Verbundenheit zum Spiel besteht.
Wie komplex die Story letzlich werden sollte, hängt selbstverständlich vom Spiel selbst ab.
Natürlich hat Herr Miyamoto recht, indem er sagt, dass das Spielerlebnis Vorrang hat - macht Sinn, andersherum lese ich lieber ein Buch - aber vor allem bei " komplexeren " Genren, ist es die gute Mischung aus Beidem, was für mich ein gutes Spiel ausmacht, welches mich sowohl emotional als auch mental und natürlich spieltechnisch fesseln kann.Geändert von pikeEye (11.11.2014 um 14:22 Uhr)
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