Bei den pflanzlichen Proteinquellen besteht immer das „Problem“, dass das Aminosäurenprofil nie vollständig ist und immer welche fehlen, damit das vorhandene Protein auch vollständig vom Körper resorbiert werden kann. Um das Aminosäureprofil also vollständig zu machen, mischt man in einem bestimmten Verhältnis meistens Reis bei. Im Grunde gilt das für alle Hülsenfrüchte, was ein Grund dafür sein könnte, dass Bohnen oft mit Reis gegessen werden (Mexiko), oder Linsen mit Reis (Indien). Woher man das schon vor tausenden Jahren gewusst haben soll, keine Ahnung. Jedenfalls weiß man das heute durch die Wissenschaft. Solange man ein vollständiges Aminosäureprofil in der Ernährung erreicht, ist die Proteinaufnahme wohl auch sehr gut, das grundsätzlich potentere Protein bleibt jedoch (leider) immernoch das tierische.

Erbsenprotein wäre das „beste“ ist also aus wissenschaftlicher Sicht totaler Quatsch, weil es nur in Kombination mit zB Reis wirklich wertvoll wird.