Motor an und ab geht’s!
Startet man Burnout Legends muss man zunächst die Sprache wählen, in der man das Spiel spielen möchte. Das Intro zeigt einem anschließend, warum auf der Verpackung von einem aggressiven und zerstörerischen Rennerlebnis geredet wird. Mit Topspeed rast man im gerenderten Video in ein anderes Fahrzeug und wird durch die Gegend geschleudert. Wow! Denkt man sich und erhofft auch im Spiel ein ähnlich schönes Grafikfeuerwerk, aber dazu später mehr. Im Menü angelangt wählt der Spieler entweder die World Tour, ein Einzelevent oder misst sich mit anderen Mitspielern. Unter dem Punkt Fahrerinfo erfährt man seinen Fortschritt, die Belohnungen und Rekorde oder kann die Spieloptionen festlegen.
Masse statt Klasse?
Die World Tour stellt bei Burnout Legends eine Art Karriere Modus dar. Auf der Weltkarte sieht der Spieler sofort die einzelnen Schauplätze und darunter die entsprechenden Rennarten. Für Freude dürften die bekannten Schauplätze bei Burnout-Fans sorgen. Sowohl die Fahrt um den amerikanischen Airport oder das europäische Hafengelände sind vertreten, wie auch das Island Paradies in Asien. Neben den Strecken und Events hat der Spieler noch die Möglichkeit bis zu 70 (!) Fahrzeuge bei seiner eigenen Welttournee freizuspielen.
Um Fahrzeuge und neue Schwierigkeitsstufen freizuschalten, gilt es in den verschiedenen Events möglichst gut abzuschneiden. Insgesamt muss der Spieler acht verschiedene Rennarten im World Tour Modus meistern. Im normalen Rennen soll die Konkurrenz nach meist drei Runden hinter sich gelassen werden. Im Road Rage Modus gilt es, möglichst viele Gegner per Takedown von der Piste zu jagen, während man bei der Verfolgung mit dem Polizeifahrzeug versucht nur ein Fahrzeug innerhalb der vorgegebenen Zeit durch Rammen und Drängeln lahm zu legen. Beim Face Off treten zwei Fahrer mit Legend Fahrzeugen gegeneinander an und beim Eliminator fliegt der Letztplatzierte einer Runde aus dem Teilnehmerfeld.
Am Ende eines der World Tour Levels stehen ein Vorschaurennen (Zeitfahren) und der Grand Prix auf dem Programm. Meistert man beide, winkt einem der Zutritt zum nächsten Schwierigkeitsgrad.
Und wann wird gecrashed?
Stimmt, da war was! Was wäre Burnout ohne die legendären Crash Events. Auch diese gibt es natürlich im World Tour Modus. Aber es sei vorausgeschickt, sie machen keinen Spaß. Natürlich versucht der Spieler auch in der DS Version so viel Schaden wie möglich anzurichten, nur enden die Crash Events meist in einer Pixelschlacht auf dem oberen DS Bildschirm. Auch im restlichen Spiel kommt es einem vor, als hätten die Grafiker von EA kollektive Kreativpause eingelegt. Nimmt man beispielsweise Mario Kart DS zum Vergleich, so wirkt die Fahrt im Kart nicht nur schneller als die 300 Km/h Hetzjagd durch die Städte, nein, sie ist auch schöner als der Körnerbrei den EA uns hier serviert. Selbst die Autos in der gerenderten Vorschau sehen alle irgendwie gleich aus. Auch in Sachen Steuerung hat man bei Burnout Legends wenig zu lachen. Jedem ist klar, dass wir hier nicht von einer Rennsimulation sprechen, aber das Fahrverhalten der Boliden wirkt schlimmer als die Steuerung eines vollen Einkaufswagens im örtlichen Lidl.
Das einzige, was einem bei Burnout ein wenig Freude bereitet, ist die Soundkulisse. Zwar klingen die Motoren nicht wirklich nach diesen, aber der gut gemischte EA Soundtrack tröstet zumindest einen der sechs Sinne über den Schmerz der anderen hinweg.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?