Die „Pokémon“-Spielereihe ist für Nintendo seit eh und je ein großer Erfolg. Doch nicht nur die Rollenspiele im Monsteruniversum verbuchen dem japanischen Giganten zufriedenstellende Verkaufszahlen, sondern auch die zahlreichen Ableger. Einen davon stellt „Pokémon Ranger“ dar, das mittlerweile in der dritten Auflage in den deutschen Regalen steht. Wie sich das aktuelle „Pokémon Ranger: Spuren des Lichts“ in unserem Test beweist, werden wir euch nun verraten.
Pokénapper, Schlepper, Bauernfänger
Im vorliegenden Abenteuer wird man entweder als Männlein oder Weiblein die Rolle des Pokérangers übernehmen, der den gefährlichen Übergriffen in der Oblivia-Region Einhalt gebieten soll. Schuld daran sind die Pokénapper, die mit ihren mysteriösen Fanggeräten ein wildes Taschenmonster nach dem anderen stibitzen und für ihre Zwecke missbrauchen. Mit seinem Partner in luftiger Höhe unterwegs, wird man schlussendlich von einigen Widersachern gestellt und zum ungewollten Tiefflug ins Meer gezwungen. Der Kollege ist nach dem Tauchausflug wie vom Erdboden verschwunden, das Handgepäck ist zerstört und nur die Bewohner der naheliegenden Insel können die offenen Fragen beantworten.Die Antworten rücken sie jedoch nicht einfach so heraus, schließlich haben sie selbst genug Probleme, bei denen sie Hilfe benötigen. Nach und nach nimmt man so den ein oder anderen Auftrag der Einwohner an und transportiert Gegenstand A zu Areal B, um des Rätsels Lösung zu erhalten. Die dazugehörigen Gespräche sind teilweise etwas langwierig und lassen sich nicht überspringen. Gerade wenn dann einmal der Game Over-Bildschirm erscheint ist es allzu ärgerlich, wenn man sämtliche Dialoge noch einmal in voller Länge begutachten muss.
Fangen spielen
Das es aber überhaupt dazu kommen kann, muss man erst eine der zahlreichen Auseinandersetzungen mit den verschiedensten Pokémon absolvieren. Hierbei sieht man die putzige Kreatur aus der Vogelperspektive und muss es mit dem eigenen FangKom zum Freund machen. Für dieses Vorhaben zeichnet man mit dem Stylus immer und immer wieder Kreise um das Monster, die nicht durchbrochen werden dürfen, damit sich die Freundschaftsleiste füllt. Zur Hilfe kommen bereits gefangene Pokémon, die man für Bonusangriffe im Menü auswählen kann.Nach jedem Kampf erhält man nicht nur das jeweilige Pokémon, sondern bestenfalls noch zusätzlich einige Erfahrungspunkte inklusive einer Wertung. Kriterien sind beispielsweise in der Schnelligkeit, maximalen Menge der Umdrehungen oder dem Schaden zu finden. Den besten Rangern wird somit ein „S“ aufgeklebt, das dem Fangcomputer Erfahrungspunkte gutschreibt. Mit jenen Punkten kann man das Gerät schließlich aufmotzen und zum Beispiel mit mehr Energie oder einer hochwertigeren Schadensdämmung ausstatten. Für abgeschlossene Aufträge oder Missionen werden dem FangKom zusätzliche Rangerpunkte spendiert, die man ebenfalls investieren kann.
Für jede Situation das perfekte Monster
Bei den Rätseln im Spiel bedarf es zumeist nicht allzu großer Aufmerksamkeit und Logik. In den meisten Fällen muss man lediglich die passenden Pokémon vorweisen können, die man jederzeit mit sich führt. Die Anzahl der zahmen Kreaturen im Gepäck ist begrenzt, allerdings steht dem Ranger die Möglichkeit offen, ungewünschte Pokémon in der Wildnis auszusetzen und dadurch für freie Stellen zu sorgen. Zu Beginn des Spiels muss man so beispielsweise zwei Monster der Wasserklasse mit sich führen, die ein katastrophales Feuer löschen sollen.Sollten sich in diesen Situationen keine Pokémon des benötigten Elements in der Crew befinden, muss man sich also auf die Suche nach den passenden Viechern machen. Anschließend läuft man zurück zum Schauplatz, wählt die beiden Monster aus und erstickt das Feuer im Wasserschwall. Abseits der Kämpfe lassen sich die Fähigkeiten der Kreaturen nur ein einziges Mal einsetzen, weshalb sie direkt nach dem Einsatz schon wieder verschwinden.
Bisher gibt es zwei Kommentare
Wobei Ranger mir richtig Spaß gemacht hat, aber an Mystery Dungeon fand ich keinen Spaß. Aber wie schon von euch erwähnt, reicht ein Teil von Ranger, da sie sich nicht wirklich unterscheiden.