Kartenspiele aus der ganzen Welt
Mit Belote, Black Jack, Bridge, Canasta, Casino Black Jack, Eenentwintigen, Freecell, Hearts, Klaverjassen, Klondike-Solitär, Mau Mau, Skat, Omaha Hold’Em Poker, Pesten, Pontoon, Rommé, Spanisch Blackjack und Texas Hold’Em Poker haben es ,neben vielen in Deutschland populären Kartenspielen, auch einige bei uns nur begrenzt bekannte Vertreter in die achtzehnköpfige Kartenspielsammlung geschafft. Das ist beispielsweise an den in den Niederlanden sehr populären Kartenspielen Eenentwintigen und Klaverjassen, dem britischen Pontoon und an dem französischen Kartenspiel Belote erkennbar. Wir wollen zwei der bekannten und zwei relativ unbekannte Kartenspiele aus dieser Sammlung nun noch einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Mau Mau und Skat
Mau Mau ist das beliebteste Familienkartenspiel in Deutschland. Bei Mau Mau geht es darum, die Karten auf seiner Hand möglichst schnell abzulegen. Dabei dürfen allerdings nur Karten der gleichen Farbe (Karo, Herz, Kreuz und Pik) oder mit dem gleichen Wert gespielt werden. Sonderkarten sind 7er, 8er und Buben. Bei 7ern muss der nachfolgende Spieler zwei zusätzliche Karten aufnehmen, bei 8ern aussetzen und bei Buben darf man sich eine andere Farbe wünschen. Beim Skat ist die Anzahl der Spieler auf drei begrenzt und jede Runde wird durch Reizen bestimmt welcher Spieler alleine gegen seine beiden Mitspieler antreten muss. Danach geht es darum, möglichst viele Stiche zu sammeln, um die Runde zu gewinnen.
Eenentwintigen und Pesten
Eenentwintigen ist eine niederländische Version von Black Jack, bei der die Kartenwerte im Vergleich zum Original variieren und man zusätzlich eine Karte sieht, bevor man seinen Einsatz tätigt. Pesten ist die niederländische Version von Mau Mau mit einem leicht veränderten Regelwerk. Viele der 18 Kartenspiele sind andere Versionen und Formen der Kartenspiele Black Jack und Patience. Allein Black Jack kommt in unterschiedlichen Versionen und Formen insgesamt fünfmal vor. Eine abwechslungsreichere Auswahl wäre wirklich wünschenswert gewesen.
Grafik und Sound
Die grafische Darstellung ist für eine Spielsammlung wirklich gut gelungen. Natürlich beherrscht das dunkle Grün des Spieltisches das Bild und außer einer scharfen Darstellung der Karten und einigen Spielerporträts bekommt man nicht allzu viel geboten. Aber auch die Konkurrenz hat das in der Vergangenheit nicht viel besser gemacht. Der „Sound“ ist nicht sonderlich erwähnenswert, aber man kann natürlich auch kein musikalisches Highlight für eine Kartenspielsammlung erwarten.
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