Geschichte
Pucca ist ein zehnjähriges Mädchen, Sternzeichen Krebs, das bei ihrem Onkel Chang Tung im Suga-Dorf lebt. Puccas Onkel ist der Meister der Klöße und besitzt das Guh-Ryong-Restaurant im Zentrum des Dorfes. Eines schönen Nachmittags traf Pucca beim Ausliefern von Nudeln für das Restaurant ihres Onkels zufällig auf Garu und verliebte sich auf den ersten Blick in ihn. Seit diesem Augenblick stürzt sich Pucca immer regelrecht auf Garu, um sein Herz für sich zu gewinnen, aber Garu weicht ihr ständig aus und ist stets auf der Flucht vor ihr. Wie die lustige Liebesgeschichte endet, kann man nun selbst herausfinden…
Das Leben in dem kleinen Dorf Suga
Dabei übernimmt man zunächst die Kontrolle über die zehnjährige Pucca, die sich auf die Verfolgung von Garu begeben hat. Sie rennt und hüpft durch sechs kunterbunte Welten im traditionell asiatischen Stil, die ein klein wenig an die „Mystical Nina“-Reihe von Konami erinnern. Immer wieder stellen sich ihr dabei allerhand finstere Katzen gegenüber, die sie mit ihrem Stahlkoffer oder mit Pfeil und Bogen aus dem Weg räumt. Später übernimmt man auch die Kontrolle über den zwölfjährigen Ninja Garu, der sich auf der Flucht vor Pucca befindet und sich zusätzlich noch regelmäßig seinem Konkurrenten Tobe stellen muss. Garu greift nicht zum Stahlkoffer oder zu Pfeil und Bogen, sondern zum Katana und zu Wurfsternen. Doch ganz gleich, ob man sich auf der Flucht befindet (Garu) oder die Verfolgung aufgenommen hat (Pucca), gerannt, gehüpft und ein klein wenig gerätselt wird immer.
„Pucca: Power Up“ ist und bleibt ein klassisches Jump'n'Run, welches durch seine vielen Ideen angenehm aufgefrischt wird. So wächst Pucca beispielsweise schon einmal über das fünffache ihrer Körpergröße hinaus, um die Spur von Garu nicht zu verlieren, ein 1.000 Jahre alter Meister auf einer Wolke erscheint den beiden und bietet seine Hilfe an und riesige Endgegner, wie ein mächtiger Katzenroboter, stellen sich einem wie aus dem Nichts in den Weg. Zwischen den Levels der sechs Welten tauscht man die gefundenen „Smile Man“-Sammelobjekte im Laden gegen mehr Energie oder eine höhere Waffenkapazität ein und darf sich zusätzlich noch an lustigen Minispielen versuchen, bei denen man unter anderem Garu aus dem Fluss des Dorfes rettet oder sich Tobe in einem Duell stellt. Die Steuerung ist herrlich unkompliziert und der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch angesetzt.
Technik
Die Grafik begeistert vor allem dadurch, dass sie etwas überzeichnet wirkt und die Welten im fernöstlichen Stil gehalten sind, wobei man gerade die einzelnen Stationen im Dorf Suga erwähnen muss. Die Animationen, allen voran eine mit einem Stahlkoffer schlagende Pucca, sind einfach nur göttlich und kleine Ereignisbilder erzählen die Liebesgeschichte von Pucca und Garu stetig weiter. Die musikalische Seite des Spiels ist etwas flippig, was allerdings keinesfalls schlecht ist. Die etwas schrägen Melodien passen perfekt zu der Katz-und-Maus-Jagd.
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