Geschichte
Der 300-jährige Kaiser Kolossus hat die Götter erzürnt und wurde dafür mit dem Fluch belegt, ein Leben lang ohne seine wahre Liebe leben zu müssen. Erst wenn Kolossus ausreichend Buße getan hat, werden die Götter den Fluch von ihm nehmen. Er zeigt Einsicht und verspricht den Göttern zu ihren Ehren ein neues Imperium zu errichten…
Bau einer neuen Welt
Und damit direkt zur Erschaffung eines neuen Imperiums. Kolossus hat sich für seine Aufgabe ein kleines Bauerndorf bestehend aus einer Hand voll Menschen lebend in Grashütten ausgesucht. Erstreckt über mehrere Epochen heißt es nun: Nahrungsmittel und Rohstoffe suchen und sammeln. Mit den Nahrungsmitteln werden die Bürger des angehenden Imperiums ernährt. Mit den Rohstoffen wird die Forschung vorangetrieben und Gebäude errichtet. Rohstoffe sind notwendig um neue Werkzeuge, Geräte und Instrumente entdecken zu können, mit denen beispielsweise wiederum bessere und größere Häuser gebaut werden können, sofern man die benötigten Rohstoffe auch bereits gesammelt hat. Pro Epoche bekommt man bestimmte Aufgaben gestellt, die auf jeden Fall gelöst werden müssen, um die nächste Epoche beginnen zu können. Zusätzlich bekommt man noch sekundäre Aufgaben, wie das Vernichten von giftigen Fliegenpilzen, die man wahlweise zusätzlich erledigen kann.
Suchen und Sammeln
Je nachdem, welches Nahrungsmittel oder welchen Rohstoffe die eigenen Bewohner gerade benötigen, begibt man sich zu den entsprechenden Orten, wie dem Wald, dem Fluss oder dem Steinbruch, und beginnt seine Suche. Auf einem Wimmelbild zum jeweiligen Ort werden zufällig einige der gesuchten und einige zusätzliche Objekte versteckt. Gefunden werden müssen nun allerdings sowohl die gesuchten als auch die zusätzlichen Objekte. Wie bei Wimmelbildern üblich, heißt es demnach die Augen aufmachen und alles gründlich untersuchen. Kommt man einmal nicht weiter, kann man sich eines der noch nicht aufgedeckten Objekte anzeigen lassen. Wurden alle Objekte gefunden, werden einem die entsprechenden Nahrungsmittel und Rohstoffe gutgeschrieben. Nun kann man seine Forschung vorantreiben oder neue Gebäude bauen, sofern man die benötigte Anzahl der gesuchten Objekte schon erreicht hat. Ansonsten heißt es weitersuchen. Das ist auf die Dauer etwas öde, zumal immer die gleichen Objekte in einer entsprechenden Anzahl gesucht und gesammelt werden müssen. Der Suchtfaktor eines „Civilization“ wird in keiner Weise erreicht. Auch die vierzehn erspielbaren Trophäen und kleineren Mini-Spiele zwischendurch können daran nichts ändern.
Technik
Mit Ruhm hat sich Kolossus beileibe nicht bekleckert, als er sich dazu entschieden hat, seine Sage auf dem Nintendo DS zu erzählen. Die Grafik wirkt altbacken, nicht sonderlich detailliert und schon gar nicht besonders schön anzusehen. Zweckmäßigkeit in allen Ehren, aber am Ende steht unter dem Strich einfach zu wenig Überzeugendes dar. Vom Charme eines „Civilization“ oder „Die Siedler“ ist „Die Sage von Kolossus“ meilenweit entfernt. Auch die hoch- und runterlaufende Melodie kann einen nicht wirklich zum Kauf bewegen.
Bisher gibt es zwei Kommentare
Kenn das Spiel vom PC und fand es ziemlich cool!
Ich würde den Spiel ne 8 geben!