Geschichte
Am frühen Abend des 14. April 1912 wird der forensische Wissenschaftler und Weltenbummler Professor Jacob Larsson im Speisesaal der R.M.S Titanic von Kapitän Smith aufgesucht. In einem der Heizräume wurde der tote Körper eines Kohlearbeiters gefunden und der Professor soll den Mord untersuchen. Mit seinem jungen Assistenten macht er sich auf den Weg zum Tatort und sie werden schon bald auf eine geheimnisvolle Verschwörung stoßen, nichtsahnend dass die Zeit gegen sie läuft...
An Bord der Titanic
Nach der kurzen Vorgeschichte, die überwiegend in schwarz/weiß gehaltenen Comicstrips erzählt wird, schlüpft man in die Rolle des jungen Assistenten, der Professor Larsson mit Rat und Tat zur Seite steht. Nun geht es darum, an Bord des Passagierschiffs in insgesamt sechs Kapiteln durch 50 unterschiedliche Räume. Vom Speisesaal über die Heizungsräume bis hin zur Schiffsküche und selbst an Deck versucht man, die notwendigen Beweise zu finden um zu klären, warum der Kohlearbeiter ermordet wurde. Je nach Raum bekommt man dazu unterschiedliche Aufgaben und Rätsel gestellt. Beispielsweise müssen bestimmte Gegenstände in einem Wimmelbild gefunden werden, aus kleinen Schnipseln muss ein Foto wieder zusammengesetzt werden, Ventile müssen so gedreht werden, dass der ausströmende Dampf abgestellt wird oder man muss aus einem Buchstabensalat eine Nachricht erstellen.
Die Buchstabensalaträtsel sind übrigens gar nicht so einfach. Vor allem nicht, wenn man mehr als zwanzig Buchstaben hat, Buchstaben enthalten sind, die eigentlich keine sinnvolle Kombination zulassen, und man keinen Hinweis hat, was die Nachricht überhaupt bedeuten soll. Bei einigen Aufgaben und Rätseln kann man zwar eine Hilfsfunktion einsetzen, aber leider nicht bei allen. Einige der in den Wimmelbildern gefundenen Objekte nimmt man übrigens mit und setzt sie an anderer Stelle ein, beispielsweise die forensischen Materialien mit denen man unter anderem nach Fingerabdrücken sucht. Joindots hat auch ein Punktesystem integriert, das einem je nach Lösungsschnelligkeit und -versuchen Punkte gutschreibt, die in einer Highscore-Liste wiederzufinden sind.
Technik
Während man auf dem Nintendo 3DS einen durchaus positiven Eindruck von der grafischen Präsentation ziehen kann, bleibt einem dieser Eindruck auf dem Nintendo DS verwehrt. Natürlich sind Abstriche zwischen beiden Handhelds zu machen, allerdings ist es schon eindrucksvoll, welche Unterschiede zu erkennen sind und wie sie sich beispielsweise auf die Atmosphäre auswirken. Sprachen wir auf dem Nintendo 3DS noch von stimmungsvollen Räumen, wirken sie auf dem Nintendo DS nur noch durchschnittlich. Sprachen wir auf dem Nintendo 3DS von schönen in schwarz/weiß gehaltenen Comicstrips, wirken sie auf dem Nintendo DS unpassend und Fehl am Platz. Zusätzlich verderben einem kleinere Ladezeiten und eine nicht immer flüssig ablaufende Grafik den Spielspaß. Akustisch fällt der Generationswechsel dagegen weitaus weniger ins Gewicht.
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