Avalanche Studios hat seine Büros in New York und Montreal geschlossen und rund 50 Mitarbeitende entlassen. Das entspricht etwa neun Prozent der Gesamtbelegschaft. Avanlanche Studios betreibt weiterhin Büros in Stockholm, Malmö und Liverpool.
„Heute geben wir mit Bedauern die Schließung von zwei dieser Standorte bekannt: New York und Montreal“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Das bedeutet, dass wir uns von rund 50 geschätzten Freunden und Kollegen trennen werden, was etwa neun Prozent der Avalanchers weltweit entspricht“.
„Dies ist eine außerordentlich schwierige Entscheidung, aber wir glauben, dass sie notwendig ist, um eine stabile und nachhaltige Zukunft für das Unternehmen zu gewährleisten“.
„Unser Fokus liegt nun darauf, alle Avalancher in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Wir sind dankbar für die unschätzbaren Beiträge derjenigen, die uns verlassen haben, und werden uns weiterhin dafür einsetzen, unseren Spielern unglaubliche Spielerlebnisse zu bieten“, heißt es abschließend.
Auf die Gründe für die Schließungen geht Avalanche Studios nicht näher ein. Das Studio ist aber ein weiteres von vielen, das von Schließungen und Entlassungen betroffen ist. Auch große Unternehmen wie Microsoft, Ubisoft, SEGA, Take Two und mehr gaben in diesem Jahr Schließungen und Entlassungen bekannt. Es wird geschätzt, dass in diesem Jahr bereits über 10.000 Mitarbeitende als Teil von Unternehmensmaßnahmen in der Videospielbranche entlassen wurden. Zum Vergleich: Das sind bereits zur Mitte des Jahres so viele Entlassungen, wie über das gesamte letzte Jahr.
Avalanche Studios ist für die Just Cause-Reihe bekannt und entwickelte außerdem Spiele wie Rage 2 und Mad Max. Aktuell arbeitet das Studio an dem kooperativen Spiel Contraband für Xbox und PC, in dem man als Schmuggler in den 70er-Jahren agieren wird.
Das sagen unsere Leser