Viele Spieler erhofften sich vom Nintendo 3DS, dass Nintendo auf den Zug der Erfolgssysteme mit aufspringt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Auch wenn es für den einen zwar völlig unnachvollziehbar sein dürfte, steckt hinter dieser Entscheidung eine Firmen-Philosophie seitens Nintendo.
Wie Bill Trinen verrät, sei es bei Nintendo stets Absicht gewesen, dass Spieler völlig frei entscheiden können, wie sie ein Spiel erleben. Daher achten die Entwickler stets darauf, dem Spieler möglichst viele Freiheiten zu lassen und ihn so zum Erkunden anzuregen, anstatt dem Spieler direkt vorzusetzen, was es als nächstes zu tun gilt. Betrachte man besonders die Spiele des Teams von Shigeru Miyamoto, würde einem auffallen, dass viele Dinge, die man im Spiel erreicht, besondere und vorallem unerwartete Geschehnisse im Spiel mit sich bringen. Er selbst sei sich sicher, dass diese Art ein Spiel zu erleben deutlich spannender sei, als auf klar gesetzte und zuvor bekannte Ziele oder Punkte hinzuarbeiten. Trinen selbst sieht dies mehr als überzeugend und steht somit vollkommen hinter dieser Entscheidung.
Eine Art Erfolgssytem wird es jedoch trotzdem geben. Mittels des integrierten Bewegungssensors zählt der Nintendo 3DS die absolvierten Schritte des Besitzers. Für die Schritte werden dem Spieler Punkte gutgeschrieben, welche dann gegen kleine Überraschungen eingelöst werden können, die sich auf die bereits vorinstallierten Applikationen beschränken werden.

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