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Wie von uns berichtet, hat die Kickstarter-Kampagne von Colors Live bereits nach 8 Stunden ihr Finanzierungs-Ziel erreicht. Ursprünglich kam die Reihe auf dem Nintendo 3DS zu Ihrem Ruhm und will sich auf Nintendo Switch nun einem noch größeren Publikum öffnen.

Wer bereits von der 3DS-App begeistert war, wird sich freuen, dass durch die Addition des Colors SonarPen die Erfahrung noch weiter verbessert wird. Der Eingabestift erlaubt das, was man bereits von realen Stiften kennt, nämlich dass man mit verschiedenen Druckstärken auf dem Bildschirm der Nintendo Switch zeichnen kann. All das wird erreicht, indem der SonarPen an den Audioanschluss der Switch angeschlossen wird.

Der Switch-Bildschirm kann bekanntlich nicht zwischen verschiedenen Druckstärken der Finger oder anderer Stylus-Stifte unterscheiden. Wie funktioniert dies also mit dem SonarPen? Diese Frage wurde nun vom Entwickler Jens Andersson im Gespräch mit dem eShop Action Committee-Podcast beantwortet.

So simuliert der angeschlossene SonarPen ein Headset zu sein, zumindest technisch. In Colors Live wird somit ein Ton gespielt, welcher durch das 50 cm lange Kabel an die Spitze des Stifts weitergegeben wird. Je nachdem wie viel Druck auf die Spitze des Stifts ausgeübt wird, dämpft ein Widerstand diesen Ton. Diese Vibration wird dann zurück zur Switch geleitet und das interne Mikrofon des SonarPen misst, welche Intensität der zurückgegebene Sound hat. Dies berechnet dann den Druck, welcher auf den Bildschirm ausgeübt wird. Somit wird weiterhin die Berührung auf dem Bildschirm wahrgenommen, aber der Druck über diese großartige Idee verarbeitet.

Wer sich für den originalen Wortlaut interessiert, findet hier den entsprechenden Text:

"It is a half-meter cable that plugs into the audio jack, and technically it pretends to be a headset. So, in Colors, it actually plays a tone through the audio. A tone of about 8000 hertz goes through the cable to the tip of the pen. There is a resistor in there as well that dampens the tone depending on the amount of pressure that is applied to the tip of the pen. This vibration goes back to the Switch through the internal microphone of the pen, which measures the volume of the sound. That calculates the pressure used on the screen. So the touch is recorded by the screen as normal, but the pressure goes through that thing. It is an ingenious idea.
It sounds weird explaining it, but it really works. Elton, the person who created this is really clever and the pen works really well. The precision you get out of it is basically analogue. The levels of precision makes it feel very much like a Wacom pen. It's so cool and there are no batteries in there either. It is durable and fairly cheap to produce. Especially compared to the Apple Pen which is almost a hundred bucks."
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