Die aktuellen Wertungen der Edge (November 2014): Bestnote für Bayonetta

Die britische Videospielzeitschrift Edge hebt sich von anderen Spielemagazinen dadurch ab, dass sie ihren Fokus stark auf Spieleentwicklung und die dazugehörige Industrie legt, Spielereviews nur wenig Platz einräumt und dabei sehr kritisch wertet.

In der aktuellen Ausgabe Nr. 272 für November 2014 hat die Edge sieben Spiele unter die Lupe genommen. Zwei davon sind Wii U-Hack-&-Slays. Bayonetta 2 erhielt dabei, wie schon der Vorgänger, die für die Edge äußerst seltene Bestnote 10; Hyrule Warriors hingegen erhielt eine 6.

Im Folgenden die Wertungen der Edge im Überblick; danach folgen kurze Zusammenfassungen der Nintendo-Reviews.

• Bayonetta 2 (Wii U) : 10/10
• Die Sims 4 (PC): 7/10
• Hyrule Warriors (Wii U): 6/10
• The Walking Dead: Season Two (PC, 360, One, PS3, PS4, PSV, Android, iOS): 7/10
• Infamous: First Light (PS4): 7/10
• Theatrhythm Final Fantasy: Curtain Call (3DS): 6/10
• CounterSpy (PS3, PS4, PSV, Android, iOS): 6/10

An Bayonetta 2 lobte die Edge vieles: Das Spiel sei zugänglich und zugleich tiefgehend, belohnend, gerade im Vergleich zum Vorgänger kontrastreicher und farbenfroher. Wie keinem anderen Spiel von PlatinumGames gelinge es Bayonetta 2, das einzufangen, was seinen Vorgänger so besonders gemacht habe. Auch einen großen Umfang und hohen Wiederspielwert attestierte das Fachmagazin dem Spiel.

Hyrule Warriors reagiert zu langsam für sein rasantes Gameplay, monierte die Edge: Die Framerate breche ständig ein, der Spieler müsse warten, bis neue Gegner geladen würden, und mitunter hängen die Texteinblendungen während der Kämpfe drastisch nach. Lobend erwähnte die Edge den Fanservice, den das primär an Fans der Zelda-Reihe gerichtete Spiel biete. Die größte Leistung des Spiels sei es, ein Zelda-Spiel außerhalb der typischen Konventionen zu bieten.

Theatrhythm Final Fantasy: Curtain Call für 3DS könne keine neuen Fans an Land ziehen, überzeuge aber jene, die bereits den Vorgänger mochten, resümierte die Edge. Wie schon beim ersten Teil sei der Schwierigkeitsgrad zu niedrig und die Steuerung in keiner der anwählbaren Optionen ideal. Auch passe die Mischung zwischen Musikspiel und RPG nicht ganz.