Im kürzlich veröffentlichten Iwata-fragt-Interview zu The Legend of Zelda: The Wind Waker HD, das am 4. Oktober für die Wii U herauskommt, sprachen die Entwicklungsleiter über die Arbeiten an diesem HD-Remake.
Dass The Wind Waker HD zu entstehen begann, als das Team die Grafikstile früherer Konsolen-Zeldas in HD neuauflegte, um einen passenden Grafikstil für ein Wii U-Zelda zu finden, war schon vorher bekannt. Dass die grafisch beeindruckende Zelda-Tech-Demo von der E3 2011 aber ebenfalls aus dem Hause Entertainment Analysis & Development stammt, ist hingegen eine Neuheit.
Wie aus dem Interview außerdem herausging, war der Director von The Wind Waker HD Daiki Iwamoto. Er war am Originalspiel nicht beteiligt gewesen, was es ihm ermöglichte, das Produkt möglichst objektiv auf Verbesserungspotenzial durchzusehen. Iwamoto war zuvor Director der beiden DS-Zeldas sowie einer der Planer für Skyward Sword.
Die Entwicklung von The Wind Waker HD verlief äußerst rasch. Nur wenige Wochen nach Projektbeginn wurden im Januar 2013 bereits das Projekt angekündigt und erste Screenshots gezeigt. Tatsächlich beanspruchte das Projekt weniger als ein Jahr an Entwicklungszeit. Chefproduzent Shigeru Miyamoto genehmigte das Projekt unter anderem genau wegen dieser kurzen Entwicklungszeit.
Hinzu kommt, dass das Zelda-Team aufgrund der parallelen Arbeiten an neuen 3DS- und Wii U-Teilen personalmäßig knapp besetzt war. Nur wenige Nintendo-Designer konnten daher an The Wind Waker HD arbeiten, das Team wurde durch einige externe Designer unterstützt. Um den großen Arbeitsaufwand zu erleichtern, wurde ein Großteil der GameCube-Grafiken des Originals durch ein eigens entwickeltes Tool für die Wii U umberechnet.

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