Das Arcadeautomatenspiel Donkey Kong ist bei Highscorejägern noch heutzutage äußerst beliebt, gilt es bei ihnen doch als eines der schwierigsten seiner Art. In den letzten Jahren hatten sich Steve J. Wiebe und Billy Mitchell um den Highscore duelliert und mehrmals überboten. Über das Ganze erschien 2007 sogar ein Dokumentarfilm mit dem Titel The King of Kong: A Fistful of Quarters.
Im Februar 2010 wurde der Highscore-Weltrekord durch Hank S. Chien gebrochen. Der 35-jährige Chirurg erzielte damals 1.061.700 Punkte. Danach überbot ihn Mitchell, diesen wiederum Wiebe. Anschließend eroberte sich Chien am 10. Januar 2011 mit 1.068.000 Punkten den Thron zurück. Der 2011 erschienene Dokumentarfilm Doctor Kong: Cutting Up the Competition handelt von der Highscorejagd Chiens, der auch als Doctor Kong bekannt ist.
Der Weltrekord blieb daraufhin einige Zeit lang bestehen. Jetzt, Ende Mai 2012, übertraf sich Doctor Kong jedoch selbst. Er erreichte in Donkey Kong einen Higshcore von 1.110.100 Punkten. Chien selbst meinte, er hätte noch etwa 90.000 weitere Punkte erlangen können. Auch glaubt er, gebe es mehrere Leute, die ihn überbieten könnten. Diese seien allerdings nicht in der Lage, an die originalen Spielautomaten zu gelangen.
Donkey Kong macht Highscorejägern besonders durch einen Programmierfehlern das Leben schwer. Die 22. Spielstufe kann nämlich nicht erfolgreich gemeistert werden, denn die Zeit läuft ab, bevor Jumpman das Ziel erreichen kann. Da der Kill Screen dem Spiel ein Ende setzt, können Bestmarken nur erzielt werden, indem riskanter gespielt wird.
