Bei einer Investorenkonferenz wurde Satoru Iwata nach seiner Meinung zu herunterladbaren Zusatzinhalten gefragt. Dabei antwortet er, dass Nintendo bereits an einem System arbeite, welches das Anbieten von kostenpflichtigen Downloads ermöglichen wird. Den Entwicklern soll dieses Feature für den 3DS bereits gegen Ende des laufenden Jahres zur Verfügung gestellt werden.
Für die eigenen Spiele möchte Nintendo dieses System laut Iwata aber nicht nutzen. Zwar würde man auf diese Art und Weise kurzfristige Gewinne erzielen, doch es würde nicht dabei helfen, den Kunden langfristig zu binden. Weiterhin ließ der Präsident von Nintendo verlauten, dass er seiner Meinung nach nicht zu kritisch mit diesem Thema umgehe. Er vertritt nur die Auffassung, dass die kostenpflichtigen Inhalte auch eine gewisse Qualität bieten müssen – bloße Statusverbesserungen für die Charaktere im Spiel gegen eine geringe Bezahlung gehören dazu seiner Meinung nach nicht.
Zum Thema der digitalen Downloads merkte Satoru Iwata außerdem an, dass sich die Rate der Kunden, die sich über den 3DS mit dem Internet verbinden, schon größer sei als beim Vorgänger. Doch trotzdem ist man bei Nintendo noch nicht zu 100 Prozent zufrieden, denn nur wenige dieser Menschen beziehen kostenpflichtige Software über den eShop. Für den Konzern ist dies daher ein Punkt, der innerhalb der nächsten drei Jahre stark verbessert werden soll.
