Dass Nintendo in den vergangenen Generationen keine allzu gute Beziehung mit Drittherstellern hatte, ist kein Geheimnis. Zum Start des Nintendo 3DS hielt man sich daher mit eigenen Titeln stark zurück und bot somit den restlichen Vertrieben die Chance, mit ihren Spielen für Umsatz zu sorgen. Wie die aktuellen Verkaufszahlen zeigen, muss man dieses Experiment hingegen wohl oder übel als gescheitert ansehen.
Bei einem Aktionärstreffen in Japan gab deshalb Satoru Iwata bekannt, dass man enger als je zuvor mit Drittherstellern zusammenarbeiten möchte, um den Käufern von Wii U und Nintendo 3DS einen besseren und lückenloseren Spielenachschub liefern zu können. So sei es wichtig, hauseigene Nintendotitel und Spiele anderer Publisher gleichermaßen zu veröffentlichen – gerade im ersten Jahr einer neuen Plattform.
Aus diesem Grund habe man den Softwareherstellern Details der neuen Hardware schon früher als bisher von Nintendo gewohnt mitgeteilt. Unter anderem arbeite man mit zahlreichen Entwicklerstudios auch an gemeinsamen Titeln, die jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert werden. Nintendo ist zu diesem Zweck gewillt, Geld zu investieren, damit in der neuen Generation nichts schief geht.
