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Die Switch ist für Nintendo bislang ein voller Erfolg. Die Konsole ist fast überall restlos vergriffen, trotzdem sinkt die Nachfrage nicht. Aus diesem Grund gibt der Konzern derzeit alles, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden und die Konsolen schnellstmöglich auszuliefern.

Während Nintendo bislang plante bis März 2018 insgesamt zehn Millionen Konsolen auszuliefern, soll sich das Produktionsziel nun dramatisch erhöht haben. Dies will die Financial Times von einer internen Quelle bei Nintendo erfahren haben. Kurz nach dem Start der Switch, soll Nintendo demnach eine höhere Produktionsmenge bestellt haben. Bis März 2018 will Nintendo demnach insgesamt 18 Millionen Konsolen produzieren.

Als Grund wird das Weihnachts- und in den USA wichtige Thanksgiving-Geschäft angeführt. Nintendos Ziel sei es dem großen Bedarf vorab Herr zu werden. Vereinzelte Analysten gehen davon aus, dass Nintendo gar 20 Millionen Konsolen produzieren werde. Ein Problem könnte allerdings die Verfügbarkeit von verbauten Komponenten sein. Was für die erhöhte Produktionsmenge spricht, ist ein enormes Hoch beim Lieferanten Hosiden. Das Unternehmen gehört zu Nintendos Hauptlieferanten und hat kürzlich das größte Hoch seit sieben Jahren erzielt.

Derweil sind sich einige Analysten nicht sicher, ob die derzeitigen Engpässe  Teil einer Marketing-Strategie sind oder in fehlerhaften Kalkulation sind. Ohne, dass sich Nintendo selbst offiziell zur angestrebten Produktionsmenge der Nintendo Switch äußert, lässt sich nur schwer einschätzen wie viel Wahrheit in dem Bericht der Financial Times steckt. So oder so sehen Analysten der Switch eine rosige Zukunft heraus: Kazunori Ito von der Ibbotson Association Japan geht aktuell davon aus, dass die Switch sich in ihrem gesamten Zyklus etwa 80 Millionen Mal verkaufen könnte – nach dem Misserfolg der Wii U könnte man Nintendo es nur gönnen.