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Es war bereits abzusehen und seit heute haben wir es nun auf schwarz und weiß: Nintendo konnte mit dem 3DS und der Wii U nicht die gewünschten Verkaufszahlen erreichen und rechnet nun mit Verlusten statt Gewinnen. Bereits seit geraumer Zeit ertönen sowohl unter Fans als auch Analysten Stimmen, die den Nintendo-Präsidenten Satoru Iwata für die missliche Lage verantwortlich machen und seinen Rücktritt fordern.

Auch bei der jetzigen Bekanntgabe der Verkaufsprognosen kam bei der Pressekonferenz in Osaka die Frage auf, ob Iwata sein Amt niederlegen werde. Laut Nikkei äußerte der Präsident, dass die verfehlten Ziele nicht zu seinem Rücktritt führen werden. Ebenso seien keine bedeutenden Neustrukturierungen in unmittelbarer Nähe geplant, so die Nachrichtenagentur Reuters.

Iwata-Kritiker sehen sich somit wahrscheinlich bestätigt und dürften kritisieren, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit seinen bisherigen Kurs beibehält. Gleichzeitig kann man aber loben, dass Iwata nicht trotz der enttäuschenden Zahlen, sondern wegen der Zahlen sein Amt beibehält. Am 30. Januar wird Nintendo sich näher zu seinen zukünftigen Erwartungen äußern. Es ist denkbar, dass Iwata dort die Chance nutzen wird, um seine Strategie und Standpunkt für die Zukunft weiter auszuführen.

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