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Pilotwings Resort

von

Alexander S.

Nintendo selbst wird zum Start des Nintendo 3DS in Europa mit zwei völlig unterschiedlichen Simulations-Spielen in die neue Handheld-Ära starten. Neben der Haustiersimulation Nintendogs + Cats“, die im virtuellen Wohnzimmer stattfinden wird, erhebt man sich in „Pilotwings Resort“ weit hoch in die Lüfte und erkundet die Wuhu-Insel. Wir hatten die Möglichkeit Nintendos Franchise-Wiederbelebung anzuspielen und vermitteln euch im Folgenden unseren Eindruck.

Ein Rundflug über die Wuhu-Insel

Wer bereits „WiiSports Resort“ gespielt hat, wird sich in „Pilotwings Resort“ äußerst schnell zurecht finden, denn bereits wie im Wii-Spiel fliegt man mit seinem Luftraum-Vehikel über die bekannte Wuhu-Insel. In der uns vorliegenden Fassung wählten wir einen Mii aus, der uns fortan verkörperte und anschließend ein passendes Fluggerät. Zur Auswahl standen ein Flugzeug, ein schicker Paraglider und das hitzige Jetpack.

Als Spielmodus wählten wir den freien Flug und schon stiegen wir in die Lüfte. Hier gilt es innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums möglichst viele Sehenswürdigkeiten auf der Insel ausfindig zu machen, indem man durch die jeweiligen Infosymbole fliegt. Während sich das Flugzeug ohne weitere Probleme steuern ließ, sieht es beim Paraglider schon wesentlich verzwickter aus.

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Im Missionsmodus galt es beispielsweise mit dem außergewöhnlichen Fluggerät durch auf der Insel verteilte Ringe zu fliegen. Was sich zunächst relativ simpel anhört ist in der Praxis schon deutlich anspruchsvoller. Da der Paraglider keinen Antrieb besitzt, benötigt der Drachen stets neuen Aufwind, um wieder nach oben zu steigen. Der Spieler muss also Ausschau nach Luftströmen halten und sich dadurch wieder nach oben tragen lassen. Diese werden glücklicherweise auch auf der Karte, die sich auf dem Touchscreen befindet, angezeigt, lassen sich jedoch auch so ohne Probleme ausfindig machen.

Zuletzt begaben wir uns noch mit dem oben genannten Jetpack auf freien Flug. Wie das Flugzeug ließ sich dies ohne weitere Probleme steuern. Mit dem Raketenantrieb hat das Gerät einen dauerhaften Antrieb, wodurch ein Problem wie beim Paraglider, ausgemerzt ist.

Es gibt viel zu entdecken

Wer bereits bei „Wii Sports Resort“ die Wuhu-Insel erkundet hat, wird in „Pilotwings Resort“ vermutlich nichts Neues entdecken. Während unserer Anspielphase konnten wir auf der Nintendo-Insel keine neuen Sehenswürdigkeiten entdecken, jedoch wurde bereits angekündigt, dass es auch noch weitere Areale zu erkunden geben wird, die bisher hingegen noch nicht präsentiert wurden.

Trotz allem wirkt die Insel vor allem im 3D-Modus wirklich beeindruckend. Bei angeschaltetem 3D-Effekt entsteht echtes Tiefengefühl, was vor allem beim Sturzflug zur Geltung kommt. An manchen Stellen wirkte jedoch eben die 3D-Darstellung als störend, was sich vor allem im Missionsmodus als fatal herauskristallisieren könnte. Dies waren jedoch Einzelfälle und letzten Endes ist die Perspektive im 3D-Modus tatsächlich gelungen, sodass jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er das Spiel genießen möchte.

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

Pilotwings Resort“ erweist sich als geeignet dafür, 3DS-Neubesitzern die Möglichkeiten des 3D-Effekts näher zu bringen. Die 3D-Darstellung ist gelungen und der Eindruck von Tiefe wird äußerst gut vermittelt. Derzeit machen wir uns jedoch um die uns bisher nicht ersichtliche spielerische Anforderung Gedanken. Trotz allem scheint „Pilotwings Resort“ ein hochqualitativer Titel zum Start zu werden, wie wir es von Nintendo nicht anders gewohnt sind.