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Tokyo Inferno: Band 2

von

Jens Jordan

28. Juli 2010
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Kanojo o Mamoru 51 no Hōhō“, der japanische Name von „Tokyo Inferno“, bedeutet „51 Wege sie zu retten“. Der erste Band erschien 2006 über den Shinchōsha-Verlag im japanischen Magazin Comic Bunch. Der japanische Mangaka Usamaru Furuya hat in den 90er-Jahren bereits mit „Palepoli“ und „Short Cuts“ erste Erfolge gefeiert, doch mit „Kanojo o Mamoru 51 no Hōhō“ hatte er seinen ganz großen Durchbruch.

Geschichte

Nach einem verheerenden Erdbeben schlagen sich Jin, Nanako und Rika durch das völlig zerstörte Tokio. Als Jin unter schwerem Fieber zusammenbricht, müssen sich die beiden Mädchen alleine in der bedrohlichen Situation zurechtfinden. Während Nanako beim kranken Jin wacht, zieht Rika los, um in Roppongi etwas zu Essen für sich und ihre Freunde zu besorgen. Doch obwohl sie sich in dem Vergnügungsviertel gut auskennt, unterschätzt sie die gefährliche Lage und das Unfassbare geschieht...

Die Folgen des Erdbebens

Auch der zweite Band von Usamaru Furuyas düsterer Endzeitgeschichte überzeugt schon von der ersten Minute an. Wurden im ersten Band noch die direkten Ausmaße des Erdbebens und die damit verbundenen Reaktionen der Menschen gezeigt, werden diesmal vor allem die Folgen der verheerenden Naturkatastrophe thematisiert. Hungersnot, Vergewaltigung, psychische Manipulation von Menschen und sogar Mord sehen sich Nanako, Rika und Jin ausgesetzt. Die Geschichte zeigt dabei die Abgründe der menschlichen Seele und nur kleine Hoffnungsschimmer, wie die Geburt eines Kindes oder die Liebe zu einem besonderen Menschen, halten den Lebenswillen der drei Protagonisten aufrecht. Die Zeichnungen sind ebenso düster wie die in 25 Kapiteln eingeteilte Geschichte, wodurch „Tokyo Inferno“ eigentlich nur für ältere Leser geeignet ist. Nanako, Rika und Jin waren einem schon im ersten Band ans Herz gewachsen, doch Usamaru Furuya führt auch im zweiten Band den einen oder anderen Charakter auf, der einem von Beginn an sympathisch ist. Beispielweise wäre in diesem Fall der Anführer der Jungspunde zu nennen; ein älterer Mann, der in einer Gruppe von gleichaltrigen Mitstreitern auf der Straße für Ordnung nach dem Erdbeben sorgt. Auch der zweite Band von „Tokyo Inferno“ schafft es wieder eindrucksvoll zu zeigen, wie Menschen bei Katastrophen reagieren und dass die Rettung eines einzigen Menschen das Wichtigste auf der ganzen Welt sein kann.

Design & Zukunft

Das Design des zweiten Bandes von „Tokyo Inferno“ ist düster und trotz der vorherrschenden weißen Farbe trostlos. Auf dem Cover des ersten Bands sind ein verwüstetes Tokio mit mehreren zerstörten Häusern, einer zerstörten Brücke und die Beine von Rika zu sehen. Damit hält man sich design-technisch nah am ersten Band, auf dem neben dem verwüsteten Tokio die Beine von Nanako und ihrer Puppe zu sehen sind. Die Geschichte ist in Japan bereits abgeschlossen und endet mit dem zweiten Band nun auch in Deutschland.

Fazit

Mit „Tokyo Inferno“ ist Usamaru Furuya eine eindrucksvolle Geschichte über Naturkatastrophen, die Hoffnungen und Ängste der Menschheit und das Leben dreier junger Menschen gelungen. Mit jeder Minute wird die Geschichte spannender, die Zeichnungen besser und die Charaktere tiefgründiger. Allerdings werden die Ereignisse im Gegenzug auch schrecklicher und die Folgen des Erdbebens für die Menschen schlimmer. „Tokyo Inferno“ ist ein unglaublich spannender Manga, der allerdings eine gewisse Reife voraussetzt, um das Ganze Ausmaß der Geschichte zu begreifen.

Der erste Band von „Tokyo Inferno“ ist seit dem 15. April erhältlich, der zweite Band ist am 15. Juli erschienen.

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