Kurz vor Weihnachten 2011 erschien mit Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch“ der dritte Kinofilm um die drei Streifenhörnchen Alvin, Simon und Theodore auch in den europäischen Kinos. Mit dem dazugehörigen Videospiel hat man sich allerdings Zeit gelassen und erst vor einigen Wochen nach dem Release der DVD und Blu-ray veröffentlicht. Im Sommerloch haben wir uns kurzerhand das gleichnamige Spiel besorgt und getestet.
Geschichte

Alvin, Simon, Theodore und die Chipettes machen zusammen mit Dave Urlaub an Bord eines Luxuskreuzers. Von wirklichem Urlaub kann aber niemand an Bord sprechen, da weder Dave noch die Passagiere von den Streichen der sechs Streifenhörnchen verschont bleiben. Doch dann kommt es wie es kommen muss und sie erleiden auf einer tropischen Insel „Chipbruch“ und ein neues Abenteuer beginnt...
Sechs Streifenhörnchen auf Welttournee
Wer bis zu diesem Punkt noch weitergelesen und sich nicht von der dünnen Geschichte oder dem „Schiffbruch/Chipbruch“-Wortspiel abschrecken gelassen hat, sei zunächst unseres Respekts versichert. Doch nun zurück zum Abenteuer der sechs Streifenhörnchen. „Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch“ ist ein Musikspiel mit insgesamt 18 Songs, darunter Kids in America und dem Chipmunk-Song. Im Story Modus machen sich die sechs Streifenhörnchen auf den Weg zu den International Music Awards und singen ihre Songs überall auf der ganzen Welt. Im Quick-Modus geht es dagegen ohne entsprechende Geschichte direkt ans Tanzen. Grundsätzlich wird einem allerdings zunächst einmal nach einem kurzen Fragemarathon der/die passende Chipmunk/Chipette zugeordnet. Man kann sich allerdings später auch noch für einen der anderen fünf Charaktere umentscheiden.
Tanz im tropischen Baumhaus

Doch nun zum Spielkonzept. Auf den sechs Bühnen, unter anderem dem Dschungel, der Schiffskabine und einem tropischen Baumhaus, stehen immer drei der sechs Streifenhörnchen. Jede/r Chipmunk/Chipette hat einen farbenfrohen Kreis unter sich. In den Kreisen erscheinen Formen und Symbole, die man auf dem Touchscreen nachzeichnen muss. Natürlich erscheinen die Formen und Symbole nur immer für eine bestimmte Zeit. Die Besonderheit von „Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch“ ist nun, dass man selbst zwischen den Streifenhörnchen wechseln muss, damit das richtige Streifenhörnchen auch die richtige Tanzposition einnimmt. Zwischendurch fordern Chipmunk-Solos einen dazu den eigenen Chipmunk in die in der Silhouette dargestellte Position zu bringen. Erreicht man in einem Song mindestens vier von fünf Sternen, bekommt man eine Auszeichnung, durch die sich wiederum Trophäen freischalten lassen. Zusätzlich kann man den sechs Streifenhörnchen noch andere Outfits verpassen.
Technik
Wirklich begeistern kann die grafische Seite von „Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch“ nicht. Die Streifenhörnchen selbst machen grafisch noch den besten Eindruck, auch wenn vom Charme der Zeichentrickserie nicht mehr viel übrig geblieben ist. Die Grafik ist weder besonders detailreich noch scharf noch schön. Die Auswahl der Musikstücke, die sich am Kinofilm orientiert, ist bestenfalls Geschmackssache.
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