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Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn

von

Jens Jordan

2. November 2010

Die Der Herr der Ringe“-Saga ist ein Klassiker der Fantasy-Literatur und wurde bis heute bereits mehr als 120 Millionen mal verkauft. Die dazugehörigen Filme vom neuseeländischen Filmregisseur Peter Jackson spielten beinahe drei Milliarden US-Dollar ein und wurden 30 mal für den Oscar nominiert, wobei sie 17 der begehrten Trophäen auch bekamen. Ein derartig erfolgreiches Franchise kann man natürlich nicht lange unbeachtet lassen und so geht es in „Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ ein weiteres Mal nach Mittelerde. Wir sind dem Ruf des Rings gefolgt und haben das Abenteuer von Aragorn miterlebt…

Geschichte

15 Jahre nachdem der Ring des dunklen Herrschers Sauron in der glühenden Lava im Schicksalsberg vernichtet wurde, herrscht immer noch Frieden unter den Völkern von Mittelerde. Samwise Gamdschie, der Freund und ehemalige Begleiter von Frodo Beutlin, ist mittlerweile Bürgermeister im Auenland und muss eine große Feier vorbereiten, denn König Elessar kommt das Auenland in wenigen Tagen besuchen. Da ist natürlich noch viel vorzubereiten, aber natürlich auch viel Zeit für Geschichten aus der Vergangenheit…

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Aragorn und Gandalf

In „Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ werden die Abenteuer von Aragorn von Samwise Gamdschie den Kindern des Auenlands erzählt. Die Erzählungen beginnen damit, dass der Waldläufer Streicher die Hobbits in Bree vor den Nazgûl, den Dienern von Sauron, rettet und enden schließlich am Schwarzen Tor, an dem sich die letzte entscheidende Schlacht im Kampf gegen Sauron und seine Armee ereignet und nach der Aragorn zum König von Gondor, zu König Elessar gekrönt wurde. Die Minen von Moria, Fangorn, Rohan und Helms Klamm sind nur einige der Landschaften, die Aragorn und seine Freunde aufsuchen müssen, um Frodo Beutlin sicher zum Schicksalsberg zu bringen. Im Abenteuer übernimmt man natürlich die Rolle von Aragorn, wobei sich jederzeit ein zweiter Spieler als Gandalf dazuschalten kann und dann eben diese Reise und die Gefahren erneut erlebt.

Kampf gegen die Armee von Sauron

Aragorn wird auf der Reise in der meisten Zeit mit seinem Schwert und Schild gegen die Armee von Sauron in die Schlacht ziehen, doch auch Speere, Fackeln und sogar sein Bogen kommen ab und an zum Einsatz. Mit dem Bogen kann er neben normalen Pfeilen auch Flammenpfeile verschießen. Gandalf setzt dagegen auf seinen Zauberstab und Magie, wie Blendendes Licht, Blitzangriffe und Feuerbälle. Außerdem kann er Aragorns Wunden heilen und dessen Stärkeanzeige auffüllen, damit er mächtige Ketten-Combos ausführen kann. Das ist ansonsten nämlich nur durch das Aufsammeln von Stärkekugeln, die besiegte Gegner hinterlassen, möglich. Abschließend kann der Magier die Angriffe von Aragorn grundsätzlich verstärken und ihn auch für eine gewisse Zeit unverwundbar machen. Natürlich muss Gandalf für den Einsatz derartiger Magie selbst fleißig weiße Flammenkugeln einsammeln, die besiegte Gegner hinterlassen. In den Kämpfen muss man sein Schwert oder seinen Zauberstab mit der Wii-Fernbedienung richtig schwingen und seinen Bogen richtig spannen und abschießen. Die Kämpfe sind flott und abwechslungsreich und machen wirklich Spaß.

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Schätze, Artefakte und Federkiele

Auf seiner Reise findet Aragorn viele Schätze und Artefakte, mit denen sein weiterer Weg einfacher wird. Neue Ausrüstungsgegenstände können ebenso gefunden oder im Austausch für Mithril-Barren, Elbensteine, Zwergen-Gold und Gold- und Silbermünzen erworben werden. Natürlich unter der Bedingung, dass man zuvor genügend davon gefunden hat. Außerdem findet man auch rote Truhen, in denen sich mächtige Artefakte verbergen, welche die Fähigkeiten von Aragorn verstärken. Gefährten-Token erhöhen schließlich die Angriffs- und Verteidigungswerte von Aragorn, Gandalf, Gimli oder Legolas - je nachdem wessen Token man gefunden hat. Häufig kämpfen nämlich auch Gimli und Legolas an der Seite von Aragon (und Gandalf). Kräuter bewirken übrigens je nach Art auch besondere Zustandsveränderungen, die von Heilung über Stärkung bis hin zur Unverwundbarkeit reichen. Doch damit noch längst nicht genug, denn natürlich braucht man noch regelmäßig neue Pfeile für seinen Bogen. Wer die Landschaften gründlich durchsucht wird außerdem noch Federkiele finden, wodurch Samwise Gamdschie, der als Erzähler fungiert, einem noch einige interessante, tiefere Einblicke in die Geschichte erlaubt. Bei den ganzen Geheimnissen darf man froh sein, dass es in jeder Mission einen Palantíri, einen Seherstein, gibt, der einem einmal gefunden, die Standorte aller versteckten Gegenstände der aktuellen Mission anzeigt.

Frodo und Elanor

Zwischen den Abenteuern von Aragorn und den anderen Gefährten geht es immer mal wieder zurück ins Auenland, wo die Vorbereitungen für die große Feier anstehen. Samwise Gamdschie wird seinen Sohn Frodo mit kleineren Aufgaben betreuen, die es noch zu erledigen gilt. In diesen Abschnitten wird man auch mit dem Kampfsystem, wie beispielsweise mit der Verwendung von Schwert und Schild oder der Ausweichrolle und dem Blocken, vertraut gemacht. Die „Auenland“-Missionen sind eine nette Abwechslung und zum Glück in der Regel nicht allzu lang. Der zweite Spieler schlüpft in diesen Abschnitten übrigens in die Rolle der kleinen Elanor.

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Grafik und Sound

Die Grafik von „Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ kann man am Besten mit den Worten jünger und glänzender beschreiben. Gerade im Vergleich mit den bislang erschienenen „Der Herr der Ringe“-Spieles wirkt das Abenteuer durch die comicartige Folie, die über dem Spiel liegt, jünger. Hinzu kommt das Gefühl, dass die Entwickler gerne mit Licht und Schatten gespielt haben, was gerade bei dem orange/roten Himmel vor dem Schwarzen Tor und in den Wäldern von Mittelerde besonders auffällt. Das soll jetzt allerdings nicht negativ klingen, denn dadurch bekommt das Spiel seinen ganz eigenen Charme und man nimmt die Tatsachen, dass die Charaktere grafisch durchaus schöner hätten ausfallen können und man ab und an Nebel in den Missionen erkennt, wesentlich gelassener hin.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Eigentlich hätte unter dem Fazit zum Review von Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“ eine 7er-Wertung stehen müssen, denn gerade technisch wäre diese Wertung eigentlich eher passend. Doch dass das mit dem Wort „eigentlich“ manchmal auch etwas anders ausgeht, beweist nicht nur die aktuelle „Ferrero Rondnoir“-Werbung, sondern auch „Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn“. Das Spielkonzept ist fesselnd, es gibt unglaublich viele versteckte Geheimnisse und es macht einfach Spaß. Grund genug einmal ein Auge zu zudrücken und aus einer „eigentlichen“ 7er-Wertung eine gute 8er-Wertung zu machen.

Weitere Infos

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Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn

Genre:
USK: ab 12 freigegeben
Release: 29. Oktober 2010
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