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Findet Nemo: Flucht in den Ozean

von

Jens Jordan

Anfang Februar kam der Animationsfilm Findet Nemo“ aus dem Hause Disney Pixar in einem edlen 3D-Gewand erneut in die Kinos. Auch auf dem Nintendo DS haben sich Nemo & Co. 2006 schon ins große Abenteuer begeben. Nun erscheint pünktlich zum zweiten Kinostart eine erweiterte und technisch überarbeitete Special Edition von „Findet Nemo: Flucht in den Ozean“ für den Nintendo DS und Nintendo 3DS. Wir sind ins kalte Wasser gesprungen und haben die 3DS-Version auf Flossen und Kiemen unter die Lupe genommen.

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Unter dem Meer

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Das Abenteuer von Nemo & Co. beginnt mit der Flucht aus dem Aquarium der Arztpraxis in Sydney. Jeder Bewohner des Aquarium muss in einem „Super Monkey Ball“-ähnlichen Minispiel zum Ozean gerollt werden. Zahlreiche Hindernisse, wie Möwen, Krabben und der Verkehr auf der Straße zwischen dem Garten der Arztpraxis und dem Ozean, müssen dabei umrollt werden. Doch danach fängt das Abenteuer erst an. Sushi, Bella, Lee & Co. müssen in jeweils drei weiteren Minispielen auch im Ozean überleben. Jacques hat beispielsweise die Aufgabe, die Zähne von Bruce zu putzen, mit Seegras Mondfische zu fangen und sicher durch ein Minenfeld zu kommen. Dabei kommt natürlich der Touchscreen zum Einsatz, mit dem in den genannten Beispielen die dreckigen Zähne ausgewählt und sauber geputzt, die Angelschnur bewegt und eingeholt und Minen aus dem Weg geräumt werden.

Vor jeder Mission erfolgt eine kurze Einleitung, die einem die Steuerung erklärt. Die meisten Minispiele sind allerdings recht simpel und selbsterklärend. Zwischen den Minispielen werden 3D-Filmausschnitte eingeblendet, die einem die Handlung des Kinofilms näherbringen. In jedem Minispiel kann man Meermarken sammeln, mit denen man die Charaktere und Accessoires für das eigene Aquarium beziehungsweise das eigene Korallenriff erwerben kann. Aquarium und Korallenriff kann man so nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind allerdings doch stark eingeschränkt und keinesfalls mit denen aus „My Aquarium“ (WiiWare) vergleichbar. Alle Minispiele werden später auch für die Punktejagd freigeschaltet. Apropos Freischaltung: Nicht alle Bewohner des Aquarium sind von Beginn an anwählbar.

Technik

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Grafisch beeindrucken vor allem die zahlreichen 3D-Filmausschnitte, die zwischen den Aufgaben eingespielt werden. Die grafische Darstellung des Spiels an sich fällt dagegen recht schlicht aus. Je nach Minispiel wird das Spielgeschehen aus unterschiedlichen Kameraperspektiven dargestellt, wodurch die Optik auch mal mehr und mal weniger überzeugt. Auch musikalisch ist „Findet Nemo: Flucht in den Ozean“ weder sonderlich gut noch schlecht. Die Melodien sind dabei durchaus abwechslungsreich und die Sprachausgabe in den Filmausschnitten sticht hervor.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Hinter Findet Nemo: Flucht in den Ozean“ versteckt sich eine nette aber weitestgehend unspektakuläre Minispielsammlung, die grafisch nur durch die 3D-Filmausschnitte auffällt. Mit knapp 30 Minispielen geht der Spielumfang grundsätzlich in Ordnung, auch wenn der Schwierigkeitsgrad der Minispiele nicht sonderlich hoch ist. Unter dem Strich ist es eine nette Ergänzung zu der 3D-Version des beliebten Animationsfilms, unbedingt besitzen muss man die Special Edition allerdings nicht.

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