Zum Start der Switch 2 kehrten zwei Meisterwerke in verbesserter Form zurück. Mit dem Launch der Nintendo Switch 2 erhalten „Tears of the Kingdom“ und „Breath of the Wild“ ein technisches Upgrade, das zwei der bedeutendsten Spiele der letzten Jahre auf ein neues Niveau hebt.
In diesem Test widmen wir uns ausschließlich den Neuerungen der überarbeiteten Versionen. Für einen umfassenden Einblick in Gameplay, Spielwelt und Story empfehlen wir unsere ursprünglichen Tests zu „Tears of the Kingdom“ und „Breath of the Wild“.

Hyrule in neuem Licht
Zweifellos ist das visuelle und technische Feintuning das Herzstück des Nintendo Switch 2-Upgrades für die beiden Spiele. Was einst auf der ursprünglichen Switch beeindruckte, entfaltet hier seine volle Wirkung: Bis zu 4K im TV-Modus, flüssige 60 fps, HDR-Unterstützung und im Handheld sogar 1080p bei 120 Hz. All das lässt Hyrule lebendiger, plastischer und gleichzeitig sanfter wirken.
Schon die ersten Schritte durchs altvertraute Land offenbaren die Unterschiede: Licht und Schatten spielen nuancierter miteinander, Farben strahlen mit einer neuen Klarheit, und das gesamte Spielgefühl wirkt spürbar ruhiger ohne Ruckler, ohne technische Stolpersteine.
Besonders im direkten Vergleich zur Erstveröffentlichung fällt auf, wie sehr die neue Hardware das Spielerlebnis glättet: Framerate-Einbrüche gehören der Vergangenheit an, Ladezeiten, etwa bei Schnellreisen oder dem Betreten von Schreinen, sind um rund 50 % reduziert.
Selbst wer Grafik nicht an erste Stelle stellt, wird hier innehalten: Denn was Nintendo nun präsentiert, ist nicht einfach nur schöner es ist genau die Version dieses Spiels, die wir uns von Anfang an erträumt haben.
Zelda Notes

Neben den technischen Verbesserungen bietet die Nintendo Switch 2 Edition mit den in der Nintendo-Switch-App integrierten Zelda Notes praktische Spielhilfen. Darunter unter anderem, eine komfortable Navigationsfunktion sowie freischaltbare Erinnerungen, die zusätzliche Details zur Welt und ihren Geschichten offenbaren, sowie ein Achievement-System und weitere Funktionen.
Finden, nicht verraten
Zelda Notes erfüllt eine einfache, aber zentrale Funktion: Es hilft dabei, Fundorte in „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ und „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ schnell und unkompliziert festzuhalten und später gezielt wiederzufinden.
Die App versteht sich nicht als Lösungsbuch und bietet keine Abkürzungen. Stattdessen unterstützt sie einen dabei, die Spielwelt übersichtlicher zu gestalten und den eigenen Fortschritt besser nachzuvollziehen. Ob ein versteckter Brunnen, ein kaum sichtbarer Höhleneingang, ein unvollendetes Zonai-Konstrukt oder ein besonders gut getarnter Krog, mit Zelda Notes lassen sich solche Orte per Knopfdruck markieren und dokumentieren.
Auf diese Weise behält man den Überblick über bereits entdeckte, aber noch nicht vollständig erkundete Orte. Die eigentliche Lösung von Rätseln, das Abschließen von Aufgaben oder das Auffinden und Erkunden von Höhlen bleibt dabei weiterhin einem selbst überlassen.

Neue Einblicke in die Welt
Ein besonders schönes Feature von Zelda Notes sind die neuen Audio-Erinnerungen, die man an bestimmten Orten im Spiel freischalten kann. Dabei hört man Prinzessin Zelda und andere bekannte Charaktere in ihren originalen Synchronstimmen, was die Welt gleich noch lebendiger macht. Diese kleinen Audio-Clips verraten spannende Hintergrundinfos und Details, die einem vielleicht bisher verborgen geblieben sind, selbst wenn man die Gegend schon gut kennt. So bekommt man nochmal einen neuen Blick auf Hyrule und taucht tiefer in die Geschichte ein.
Optionale Gimmicks mit begrenztem Mehrwert
Zelda Notes bietet darüber hinaus eine Reihe ergänzender Funktionen, die das Spielerlebnis erweitern, aber nicht zwingend erforderlich sind. So lassen sich etwa Tagesboni freischalten, die nützliche Effekte im Item-Menü aktivieren. Darunter auch solche, die normalerweise nur durch das Zubereiten von Gerichten verfügbar wären. Auch besondere Vorteile wie die Reparatur beschädigter Ausrüstungsgegenstände gehören dazu.
Ein weiteres Highlight ist die sogenannte QR-Bautomatik: Eigene Kreationen können per QR-Code weltweit geteilt werden. Über die QR-Item-Box lassen sich außerdem Items mit anderen Spieler*innen austauschen. Abgerundet wird das Zusatzangebot durch ein integriertes Bilder-Studio, mit dem sich Screenshots zuschneiden, gestalten und ebenfalls als QR-Code exportieren lassen.
Weitere Infos
