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Witches & Vampires: The Secrets of Ashburry

von

Philipp

Hexen und Vampire sind mythologische Wesen denen Zauberkräfte und besondere Fähigkeiten nachgesagt werden. Unzählige Filme, Serien, Bücher und Cartoons handeln von zauberhaften Hexen, Liebe zwischen Menschen und Vampiren und spektakulären Jagden auf diese. Die Begeisterung für derartige Geschichten kennt keine Grenzen und es war nur eine Frage der Zeit, bis wieder einmal auch ein Videospiel zu diesem Thema erschien. Wie sich Witches & Vampires: The Secrets of Ashburry“ spielt, wollen wir nun herausfinden.

Geschichte

Ashburry ist ein idyllischer Ort am Ufer des Blue Lake Moon gelegen. Bei Sonnenuntergang strahlt das Wasser des Sees in einem lilafarbenen Glanz. Die Familie Warren, bestehend aus der Hexe Aluna, ihrem Vampirbruder Dariel, ihre Halblutschwester Ruby und ihrer Mutter, wohnen seit Jahren in dieser Stadt. Aluna hat die Stadt vor einigen Jahren verlassen, um ein normales Leben ohne Zauberei führen zu können. Nun ist sie zurück in der Stadt, denn ihre Mutter möchte mit all ihren Kindern reden und diese ahnen noch nicht, dass ein düsteres Geheimnis an das Tageslicht kommt…

Vampire, Hexen und Kobolde

Als die gesamte Familie zusammen ist, wird sie plötzlich an einen anderen Ort teleportiert und muss sich gegen einen mysteriösen Gegner und zwei Kobolde erwehren. Ein Kampf entbrennt, bei dem die Mutter der Geschwister in Ohnmacht fällt und die Geschwister sich fortan immer wieder gegen den schwarzen Vampir Abaddon und seine bösartigen Schergen behaupten müssen. Wie in einem klassischen Rollenspiel laufen die Kämpfe rundenbasiert ab, wobei man pro Charakter eine Bewegung in Form eines Zauberspruchs, des Einsatzes eines Items oder der Flucht zur Verfügung hat. Gewonnene Kämpfe bringen einem Erfahrungs- und Skillpunkte mit denen man seine Fähigkeiten steigert und neue Zaubersprüche erlernt. Denn mit den anfänglichen beiden Defensivzaubern Schild und Heilen von Ruby, den beiden Angriffszaubern Eis und Feuer von Aluna und dem Vampir-Kuss und körperlichen Angriff von Dariel alleine kommt man nicht weit.

Minzblätter, Werwolfklauen, Pilze und Dämonhörner

Im Kampf kann es auch zu Statusveränderungen, wie Verbrennungen, Vergiftungen und Vereisungen kommen, die vom Verlust der Lebensenergie, über Aussetzen einiger Runden, bis zum Knockout reichen können. In diesen Fällen ist es ganz gut, wenn man den ein oder anderen Gegenstand in seinem Rucksack dabei hat, der das Problem behebt. Ein Auferstehungstrank beim Knockout eines Charakters und ein Vampirtrank, um zu verhindern, dass sich Dariel von einem weißen in einen schwarzen, bösartigen Vampir verwandelt, sind zwei derartige Beispiele. Für einige der Zauber benötigt man Zutaten, wie Minzblätter, Werwolfklauen, Pilze und Dämonhörner, die man entweder in der Stadt und der näheren Umgebung findet oder im Laden kaufen kann. Die Zutaten kann man anschließend im Familienanwesen zum Brauen eines Zaubertranks verwenden, wobei man sich an das Familienrezeptbuch hält. Bücher sind auch ein zentrales Element in „Witches & Vampires: The Secrets of Ashburry“ denn in derartigen Büchern werden die Entwicklungen der Charaktere, Zauber und Rezepte, Missionen und die getroffenen Bestien aufgelistet.

Grafik und Sound

Die Grafik ist das größte Defizit von „Witches & Vampires: The Secrets of Ashburry“, denn optisch kann vor allem die Darstellung der Charaktere nicht überzeugen. Diese sind unscharf, kantig und absolut hässlich. Dadurch haben die Hexen, Vampire, Kobolde und allerhand anderer mythologischen Wesen keinerlei Sympathie- oder Wiedererkennungswert. Der Sound passt dagegen ganz gut zum Spiel, auch wenn keine großen akustischen Klänge aus den kleinen Lautsprechern des Nintendo DS kommen.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Witches & Vampires: The Secrets of Ashburry“ springt auf den rollenden Twilight-Zug auf und macht dabei eine recht ordentliche Figur. Während die Geschichte und das rollenspielartige Spielkonzept durchaus zu gefallen wissen, bleibt die spielerische Abwechslung etwas auf der Strecke und die Grafik ist leider nicht mehr als unterdurchschnittlich. Dadurch kommt das Spiel nicht über das übliche Mittelmaß hinaus.

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