Nintendo lässt sich mit einem neuen „Pilotwings” ganz schön viel Zeit. Doch dass die Japaner nicht die einzigen sind, die Spaß in luftigen Höhen bieten können, beweist „Ultrawings”.
Abflug
Gestartet wird mit dem Ultraleichtflugzeug, einem von insgesamt vier Fluggeräten. Mit ihnen allen muss man zuerst einen Lizenztest bestehen, der einem die Grundlagen wie Starten und Landen beibringt. Doch schon hier merkt man, dass die Entwickler ihr Handwerk verstehen. Die Physik ist glaubwürdig umgesetzt worden, sodass man erst einmal ein Gefühl dafür bekommen muss, wie man richtig beschleunigt, bremst, und vor allem lenkt. Da sich die Fluggeräte hier deutlich voneinander unterscheiden, macht das Meistern bei jedem von ihnen aufs Neue Spaß.
Umdenken
Doch nicht nur das Flugverhalten unterscheidet sich, sondern zum Teil auch, wie man die Missionsziele erledigt. Einer der acht verschiedenen Missionstypen verlangt vom Spieler, Ballons abzuschießen. Drei der Fluggeräte haben dabei eine fest montierte Waffe, mit dem vierten muss man manuell mit einer Handfeuerwaffe zielen. So klein dieser Unterschied auch klingen mag, es fühlt sich dadurch eher wie ein weiterer Missionstyp an. Doch leider ist einer von ihnen ziemlich misslungen. Die Fotomissionen, bei denen man ein bestimmtes Motiv möglichst gut einfangen muss, sind nämlich ein Glücksspiel. Wie genau man das bestmögliche Foto macht, muss der Spieler selbst herausfinden, natürlich dann durch mehrere Versuche, was etwas frustriert.
Inseln
Mehrere Inseln gibt es, die man innerhalb der Missionen nach und nach erreicht. Jede von ihnen bietet eine eigene Thematik wie Landwirtschaft, die jeweils durch viele passende Element durchaus nett anzuschauen ist, auch wenn der allgemeine Detailgrad aufgrund des gewählten Grafikstils eher gering daherkommt. Etwas größer hätten die Inseln aber gerne auch ausfallen dürfen, und sollte man auf die Idee kommen, im freien Modus von einer zur anderen zu fliegen, sollte man sich auf einige Zeit im Leerlauf einstellen.
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