
Bereits mehrfach hatte das Wall Street Journal von Hardware-Revisionen der Nintendo Switch berichtet, zuletzt im März. Zu dem Zeitpunkt sollten noch zwei Revisionen im Sommer erscheinen. Die Augen waren dann auf Nintendos E3-Direct gerichtet, doch schon im Vorfeld hatte Nintendo verkündet, dass man nur Spiele zu sehen bekommen wird. Ein letztes Fünkchen Hoffnung blieb, doch gestern um ungefähr 18:40 Uhr war dann klar: Nintendo hatte nicht gelogen. Das hält jedoch das Wall Street Journal nicht davon ab, weiterhin an den eigenen Aussagen festzuhalten und diese noch einmal zu bekräftigen.
Laut Redakteur Takashi Mochizuki, der gut über Nintendo informiert zu sein scheint, wurde damit begonnen, die Switch-Produktion von China nach Südost-Asien zu verlegen. Ein Grund hierfür sei der Handelsstreit zwischen China und den USA. Durch die Verlegung möchte man die Auswirkungen der möglichen Einfuhrsteuererhöhungen auf Elektronik aus China möglichst gering halten.
Darüber hinaus sagte er, dass die Produktion der zwei Switch-Revisionen am neuen Standort bereits begonnen hat. Die Ankündigung soll daher in Kürze erfolgen.
Mochizuki betonte noch einmal, dass das eine Modell ähnlich wie das Original aussehen soll, jedoch bessere Komponenten beinhaltet. Das zweite Modell soll günstiger werden und einen neuen Look besitzen.