Elf aus Tausenden
Aus Tausenden von Bewerberin ist man zusammen mit zehn weiteren Kandidatinnen ausgewählt worden, um an der neuesten Staffel von „America’s Next Topmodel“ teilzunehmen. In zehn Wochen wird sich endgültig entschieden haben, welche der elf Kandidatinnen von der Jury zu America’s Next Topmodel gekürt wird. Doch bis zu diesem Zeitpunkt ist es noch ein langer und harter Weg, denn jede Woche muss eine der Kandidatinnen gehen und natürlich wird keine der Damen freiwillig das Feld räumen.
ANTM-Villa und Kleidung
Nachdem man sich für eines von vier zur Auswahl stehenden Models entschieden und anschließend auf dem Anwesen der ANTM-Villa von seinem Freund verabschiedet hat, bekommt man von Jack, dem hilfsbreiten Mentor der Kandidatinnen, erst einmal die Räumlichkeiten gezeigt und einige hilfreiche Erklärungen mit auf den Weg. Der Kleiderschrank ist beispielsweise das Wichtigste im Leben eines Models. Um immer passende Kleidungsstücke im Schrank zu haben, bekommt man regelmäßig Geld auf sein Konto, welches man in der nahe liegenden Stadt für neue Kleidungsstücke ausgeben soll. Dabei sollte man darauf achten, dass jede Woche unter einem bestimmten Motto, wie „Casual Ware“, steht. Wer in der Woche vor allem Kleidungsstücke trägt, die zu diesem Motto passen, bekommt mehr Punkte von den Juroren für die Rangliste.
Konkurrentin, Freundin oder Feindin
Doch dazu muss man die ANTM-Villa erst einmal verlassen und mit der Limousine in die Stadt fahren. Auf dem Weg zur Limousine wird man allerdings der ein oder anderen Kandidatin begegnen. Mit allen Kandidatinnen kann man ein Gespräch beginnen und sich entweder anfreunden oder den Konkurrenzkampf starten. Grundsätzlich ist es allerdings so, dass man in einigen Fällen überhaupt keine Chance auf eine Freundschaft bekommt, da die andere Kandidatin direkt eine Abneigung gegen einen selbst hegt und keines der Gesprächsthemen eine Wende dieser Stimmung erreicht.
Make-Up, Fitness, Catwalk und Catfight
Hat man es erst einmal zur Limousine und dadurch auch direkt zur Stadt geschafft, kann man neben dem Weg zur Boutique auch das Fitness-Studio, den Indoor- und Outdoor-Laufsteg, das Foto-Studio, die Styling-Ecke, das Restaurant und das Make-Up-Studio besuchen und dort seine Attribute Vitalität, Fitness, Stimmung und Aussehen in Minispielen auffrischen oder den Juroren einen Besuch abstatten. Diese fordern euch nämlich regelmäßig in der Woche über den PDA auf, bei ihnen vorbeizuschauen und einen Leistungstest durchzuführen. Im Fitness-Studio stehen beispielsweise Spinning, Cardio und Gymnastik auf dem Programm, die in kleineren Minispielen ablaufen, bei denen man vor allem Geschwindigkeit und Timing beachten muss. Die einzelnen Minispiele sind durch die Bank sehr einfach gestrickt und keine große Herausforderung, selbst nicht der am Ende einer Woche stattfindende Catwalk, mit der letzten und meist auch entscheidenden Wertung. Für einige Lacher sorgen dafür die ab und zu stattfindenden Catfights zwischen zwei Kandidatinnen, bei denen man wie in einem Prügelspiel seine Kontrahentin zu Boden kratzt, zieht und schubst. Derartige Minispiele kann man auf Wunsch im Minispielmodus auch abseits der Geschichte noch einmal bestreiten.
Grafik und Sound
Die Grafik ist bei Casual Games meist kein Meisterstück und auch „America’s Next Topmodel“ dürfte viele Anhänger mit einer erschreckend schwachen Grafik vergraulen. Wirklich schlimm ist allerdings nicht die Darstellung selbst, sondern dass Gesprächspartner immer die gleiche Bewegung (beispielsweise mit der Hand durchs Haar streichen) machen und die Kamera sich dabei noch ständig hin und her bewegt. Dadurch versucht man nach dem dritten Gespräch derartige Unterhaltungen auf ein Minimum zu reduzieren. Der Sound ist ebenfalls weit von Begriffen wie grandios oder unterhaltsam entfernt, fällt allerdings nicht so negativ auf wie die Grafik.
Das sagen unsere Leser