Licht aus, Frack an!
„Club Penguin: Game Day” steckt einen im Story-Modus in die Rolle eines Teams aus vier Pinguinen, welches in einem sportlichen Wettbewerb gegen drei andere Teams antreten muss. Sechs winterliche Gebiete, darunter die Schneefestung, den Skiberg und die Stadt, muss das eigene Team erobern, um aus dem sportlichen Wettbewerb als Sieger hervorzugehen. Dazu begibt man sich mit einem seiner im Pinguineditor erstellten Pinguine in eines der winterlichen Gebiete und spricht mit dem Pinguinschiedsrichter, um das Team herauszufordern, das bislang in diesem Gebiet heimisch war. Die Herausforderung besteht immer aus insgesamt vier Minispielen, bei denen man gegen die anderen Teams antritt, und einer abschließenden Herausforderung gegen die Zeit. Hat man nach den vier Minispielen die meisten Punkte auf dem Konto und schafft auch die Herausforderung gegen die Zeit, hat man das Gebiet von dem gegnerischen Pinguin-Team erobert. Durch diese Vorgehensweise schaltet man nach und nach alle zwölf vorhandenen Minispiele frei, die dann auch im Turniermodus und im Schnellen Spiel mit drei Freunden bestritten werden können.
Pinguine in Kaffeesäcken
Unter den zwölf Minispielen sind beispielsweise Tor!, Kaffeesackhüpfen, Roll-Randale und Bohnen-Balance zu finden. Bei Tor! handelt es sich um ein Eishockeyspiel mit zwei Pucks auf vier Tore und bei Kaffeesackhüpfen um ein Rennspiel mit einem Kaffeesack über einen schneebedeckten Hindernissparcour. Den größten Schneeball gilt es bei Roll-Randale zu formen, während die Konkurrenz einem durch geschicktes Anrempeln auch schon einmal den Lohn der Arbeit abnehmen möchte, ihn auf jeden Fall aber schmälern wird. Bei Bohnen-Balance muss man schließlich das Gleichgewicht halten, denn in diesem Fall muss man den ein oder anderen Sackstapel in seinen Händen am Bestimmungsort sicher abliefern. Die zwölf Minispiele sind durch die Bank kurzfristig ganz lustig, wiederholen sich allerdings aufgrund der geringen Anzahl sehr schnell. Die Tatsache, dass man sie grundsätzlich in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bestreiten kann, hat in diesem Fall keinen positiven Effekt auf die Langzeitmotivation. Bei den Herausforderungen gegen die Zeit muss man beispielsweise eine Eisskulptur erschaffen, indem man die Wii-Fernbedienung in der richtigen Geschwindigkeit bewegt oder sich die Grimassen des Pinguinschiedsrichters merken und richtigen nachahmen.
Technik
Die grafische Präsentation von „Club Penguin: Game Day” fängt zwar den Charme des Club Penguin gut ein, ist allerdings bestenfalls durchschnittlich. Der Stempel eines Niedrigpreisproduktes fällt zum einen in der sehr abwechslungsarmen Gestaltung der winterlichen Landschaften und deren Bewohnern auf. Pinguine in Eishockey-Shirts, Holzhütten mit Teamtransparenten und jede Menge weißer Schnee. Doch auch beim Sound fällt einem diese 08/15-Melodie in den winterlichen Gebieten und den Minispielen auf, die nun wirklich keine spannende Wettkampfatmosphäre aufkommen lassen. Durch die Tatsache, dass man „Club Penguin: Game Day übrigens allein mit der Wii-Fernbedienung ohne Nunchuk spielen kann, ist zumindest die Steuerung in Ordnung.
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Die Armen Tester...
XD