Die Karriere: Vom Talent zum Superstar
Die kalte Jahreszeit ist endgültig vorbei und nun geht es wieder darum, ein Team aus talentierten Sportlern und Sportlerinnen zu Stars der internationalen Sportszene zu machen. Dazu sucht man sich einen vielversprechenden Schützling aus, bestimmt die Nationalität und einen von drei Schwierigkeitsgraden. Zu beachten ist dabei allerdings, dass es auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad nicht möglich ist, Weltrekorde aufzustellen oder seine Rekorde in der Bestenliste zu registrieren.
Nun hat man die Aufgabe, die Karriere des eigenen Recken zu verfolgen. Diese verläuft dabei in Form einer Wabenstruktur: Wer in dem Event aus einer Wabe mindestens eine Bronzemedaille gewinnt, schaltet die angrenzenden Waben frei. Dabei durchläuft man drei Ligen, an deren Ende man in jeweils einen Cup mindestens den dritten Platz erreichen muss, um die entsprechende Liga erfolgreich abschließen zu können. Die Events unterscheiden sich in Training, Wettkampf, Cup, Duell und Spezial-Herausforderungen und bringen einem Erfahrungspunkte, mit denen man neue Fähigkeiten für seinen Sportler/seine Sportlerin freischalten kann. Eben selbige sind teilweise erforderlich, um an einigen Events teilnehmen zu können.
Freies Spiel und 49 Aufträge
Im Freies Spiel-Modus kann man, wahlweise alleine oder mit bis zu drei Freunden, in Ruhe an Einzeldisziplinen teilnehmen oder sogar seinen eigenen Wettkampf organisieren. Der Wettkampf kann auf Wunsch bis zu 28 Events umfassen. Im Freien Spiel-Modus können drei Schwierigkeitsgrade gewählt werden. Unter den Aufträgen findet man 49 Herausforderungen, die sich über alle Disziplinen erstrecken und einem beispielsweise vor das Meistern einer Höhe von x,xx Metern beim Hochsprung stellen. Für erfolgreich gemeisterte Aufträge warten ab und an Belohnungen. So erhält man beispielsweise für fünf abgeschlossene Mountainbike-Aufträge neue Ausrüstungsgegenstände und schaltet neue Tricks und Strecken frei.
Und es ist Sommer!
Wer sich vor knapp anderthalb Jahren „Summer Challenge: Athletics Tournament“ gekauft hat, dürfte ein Déjà-Vu erleben. Der Grund ist die Tatsache, dass erneut beinah die gleichen Disziplinen an den Start gehen, wie beim inoffiziellen Vorgänger von „Summer Stars 2012“. Die Laufwettbewerbe warten mit Strecken über 100m, 200m, 400m und 110m-Hürden auf. Die 1.500m sind allerdings gerechtfertigter Weise weggefallen. Bei den Wurfwettbewerben findet man nun nur noch den Speer- und Hammerwurf wieder. Kugel- und Diskuswerfen haben nicht den Weg ins Spiel gefunden. Gleich geblieben ist die Anzahl der Disziplinen in den Sprungwettbewerben mit Hoch-, Stabhoch-, Weit- und Dreisprung.
Auch beim Schwimmen setzt man mit 100m Freistil und 100m Schmetterling auf bewährte Disziplinen. Mit den in allen bisherigen Disziplinen vor allem auf Schnelligkeit zielenden Bewegungen mit Wiimote und Nunchuk kommt man beim Turmspringen vom Zehnmeterbrett und beim Trampolin-Springen nicht weit, da in diesen Fällen vor allem Timing gefragt ist. Das Ausführen der richtigen Bewegungen im richtigen Moment entscheidet über Sieg oder Niederlage. Abgerundet werden die Disziplinen durch das Bogenschießen, welches eine ruhige Hand erfordert, das Florett-Fechten, bei denen Geschwindigkeit und exaktes Timing notwendig ist, und das Mountainbiking. Letzteres ist die einzig wirklich neue Disziplin und eine spaßige Mischung aus Geschwindigkeits- und Trickwettbewerb.
Technik
Auch in diesem Jahr bleibt unsere Kritik im technischen Bereich die Gleiche: Die Grafik erfüllt die Ansprüche an ein Spiel der letzten Generation auf der Wii nicht, die Steuerung funktioniert dagegen tadellos, der Sound und die Soundeffekte tragen nicht unbedingt zu einer Wettkampfatmosphäre bei. Das alles kann allerdings auch in den Reviews der inoffiziellen Vorgänger genau nachlesen werden.
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